Topic-icon Arrows´ Astro-Blog 2011

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12 Jahre 11 Monate her #15388 von BarFly
Hallo,

noch ein kleiner Nachtrag für alle die Wissen wollen um welche Größenordnungen es bei Teleskopen überhaupt geht :D
www.taunus-astronomie.de/art_scopes.html
Meine sind übrigens das dritte und das fünfte von links.

Ciao Hans
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12 Jahre 11 Monate her #15389 von Arrow
Hi Hans,

ich kenne die Montierungstabelle der Deepsky-Brothers. Die kalkulieren allerdings schon sehr vorsichtig, gehen im Zweifelsfall lieber noch eine Nummer höher mit der Montierung. Sind schließlich alles nur Empfehlungen, die visuell auf jeden wieder anders wirken. Manche stört schon minimales Ausschwingen, andere weniger. Ich denke, mit der Erfahrung steigen da auch die Ansprüche. Fotografisch kann es natürlich nicht stabil genug sein, und den 4-Zöller würde ich wegen der Länge wohl auch nicht gerade auf eine EQ-3 stellen wollen. ;)

Dein Standort ist tatsächlich nicht sehr optimal, trotzdem würde ich dir raten, einfach mal fotografisch die derzeitige Mondsichel anzupeilen. Dazu reicht dein kleiner Skylux nämlich schon locker aus und bei f/10 bzw. 700mm Brennweite dürftest du damit einen recht großen Bereich abdecken können. Mit einem deutlichen Referenzpunkt und einer ordentlich eingenordeten Montierung sollte das auch per Hand noch recht gut nachzuführen sein. Am Mond kannst du die Belichtungszeiten schön kurz halten und eine ordentliche Anzahl von Bildern pro Sekunde fahren. Randunschärfe nach dem Überlagern der Bilder musst du im Zweifelsfall eben wegschneiden, aber das ist kein Problem. Am Mond lässt sich hervorragend üben.
Oder du gehst tatsächlich gleich an den Saturn, was bei 700 bzw. 1000 mm Brennweite natürlich nur eine sehr kleine Planetenscheibe ergibt. Optimal wäre bei der Philips-Webcam ein Öffnungsverhältnis von f/25 oder kleiner, was aber mit der Hand schon äußerst schwierig wird, da man beim Wechsel von Okluar auf Kamera den Planeten gerne mal verliert. Ein Nachführmotor an der Stundenachse ist da wirklich ein Segen.
Probier´s doch einfach mal aus und stelle das Ergebnis zum Erfahrungsaustausch hier rein. Nur keine Scheu. :)

"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
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12 Jahre 11 Monate her #15392 von Arrow
Nach dem kleinen Ausblick auf den etwa 1,3 Milliarden Kilometer entfernten Saturn wird es nun Zeit für ein Objekt, das sich mehr oder weniger vor unserer Haustür befindet. Darüber hinaus wollte ich auch mal wieder etwas "Chipfüllendes" zu Gesicht sowie auf die Festplatte bekommen. Da kommt der derzeit zunehmende Mond wie gerufen.
Vorgestern war der Mond zu etwa 40% beleuchtet. Eine günstige Gelegenheit auf "Kraterfang" zu gehen, denn nahe der Tag-Nachtgrenze zeigen sich die Strukturen auf der Oberfläche besonders kontraststark. Mit den sich praktisch überlappenden Kratern Cyrillus und Theophilus war auch schnell ein schönes Motiv ausgemacht. Die erste Übersichtsaufnahme zeigt die beiden Krater eingebettet in ihrer Grenzregion zwischen dem nördlichen Mare Tranquillitatis und dem südlichen, kleineren Mare Nectaris.
Die zweite Aufnahme rückt die beiden mit mehr Brennweite größer in den Mittelpunkt. Schaut einfach mal rein.
Weitere Aufnahmen sind derzeit noch in Bearbeitung. Ich melde mich - wie immer... ;) Dieses Mal dürft ihr Klicken zum Vergrößern.

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12 Jahre 11 Monate her #15393 von Arrow
Macht den Kopf wieder gerade!
Als Entdecker dieses Phänomens obliegt mir natürlich auch die Aufgabe, dieses näher zu analysieren. Das Ergebnis ist geradezu erschütternd! Und selbstverständlich lag ich von Anfang an richtig:

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12 Jahre 11 Monate her #15394 von Catkiller
Alles sehr schöne Bilder..was mich aber mal interessieren würde ist, kann man vielleicht Fotos von den Apollo Landeplätze machen..als Beweis, dass die Amis auch wirklich auf dem Mond waren? ;7
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12 Jahre 11 Monate her #15395 von Arrow
Das geht leider nicht. Nicht einmal Hubbel könnte das. Aber dafür haben wir ja Raumsonden in der Mondumlaufbahn. Hier wäre etwas für dich: www.astronews.com/news/artikel/2 ... -008.shtml

Erzähl mir jetzt bitte nicht wieder, die wären nie auf dem Mond gewesen! :)

"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
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12 Jahre 9 Monate her #15495 von Arrow
Hier sind detailierte Aufnahmen aller Landeplätze mit den Überresten der Landegestelle:
www.nasa.gov/mission_pages/LRO/m ... sites.html

"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
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12 Jahre 9 Monate her #15496 von Catkiller
Ja danke..jetzt sieht man schon viel mehr. :yes2:

Die Amis waren also doch auf dem Mond... ;)
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12 Jahre 9 Monate her #15507 von Arrow

Catkiller schrieb: Die Amis waren also doch auf dem Mond... ;)


Kannst also wieder ruhig schlafen... ;)

Vorgestern um 23:00 Uhr konnte ich endlich mal wieder einen Saturn aufnehmen, nachdem die letzten zwei Wochen das Seeing ziemlich schlecht war und keine Aufnahme geglückt war. Der Planet wirkt durch die zugenommene Entfernung schon wieder merklich kleiner. Seinen höchsten Punkt am Himmel erreicht Saturn derzeit bereits vor Sonnenuntergang - die günstigsten Zeiten zur Beobachtung und Fotografie sind also leider vorbei.

Die zweite Aufnahme stammt vom 14. Mai und zeigt den Copernicus-Krater auf der westlichen Mondseite. Leider war die Luft an diesem Abend sehr unruhig und der Himmel dazu noch leicht milchig. Ich habe trotzdem versucht, bei der Nachbearbeitung das bestmögliche rauszuholen.

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12 Jahre 8 Monate her #15774 von Arrow
So, Freunde der Nacht,
es wird Zeit, dem Saturn Adieu zu sagen, denn während der im Sommer recht spät einsetzenden Dunkelheit wird er nur noch für kurze Zeit und dann auch nur äußerst tief sichtbar sein. Mit seinem alle dreißig Jahre auftauchenden Sturmmassiv auf der Nordhalbkugel war er in der ersten Jahreshälfte 2011 ein wirklich faszinierendes Objekt, vor allem visuell. Fotografisch hat er mich kleinen Webcam-Knipser aufgrund seiner eher geringen Lichtstärke schon so manchen Schweißtropfen gekostet...
Inzwischen zeigt sich der Nachthimmel schon wieder von einer ganz anderen Seite. Andere Sternbilder kommen auf, zahlreiche Kugelsternhaufen sowie so manche planetarische Nebel sind zu beobachten, und ein alter Bekannter schiebt sich von Osten her langsam wieder ins Firnament.
Die Rede ist natürlich von Jupiter, der sich derzeit um etwa 1:00 Uhr im Osten aufmacht, spätestens aber zur Morgendämmerung deutlich sichtbar in ost-südöstlicher Richtung als gleißend heller Stern zu sehen ist. Jedem Frühaufsteher sollte er zwischen 4 bis 5 Uhr 30 Uhr ins Auge stechen, da er dann schon 25-35° über dem Horizont steht. Mit der Venus, die erst kurz vor dem Sonnenaufgang aufgeht, kann er eigentlich kaum verwechselt werden.

Obgleich er von seiner Oppositionsstellung am 29.10 dieses Jahres noch weit enfernt ist, ist Jupiter bereits jetzt ein ausgesuchtes Ziel für Amateur-Astrofotografen, die gerne mal um 3:00 Uhr aufstehen und ihre Ausrüstung aufnahmebereit haben. Für mich gilt es jetzt erst einmal abzuwarten, bis Jupiter ein Beobachtungsobjekt einer annehmbaren Nachtstunde wird, vor allem, wenn ich ihn ablichten will.
Möchte man ihn schon jetzt fotografisch festhalten, muss man seine Aufnahmezeit in die Morgendämmerung verlegen, was aufgrund der morgentlichen Himmelsaufhellung eher ungünstig ist. In wenigen Wochen dürfte es aber schon soweit sein. Derzeit nimmt Jupiter am Himmel (noch) eine scheinbare Winkelgröße von 38 Bogensekunden ein, die sich bis zu seiner erdnächsten Stellung bis auf knapp 50 Bogensekunden erhöhen wird. Ich freue mich schon auf die Gelegenheit, ihn dann mal fotografisch festzuhalten! :)

Bis es soweit ist, reiche ich noch einmal einen kleinen "Ringträger" zum Abschied ein. Es handelt sich dabei zwar grundsätzlich um die bisher gezeigte Saturn-Aufnahme vom 29.05.11, doch ist diese komplett neu gestakkt, nachbearbeitet sowie auch farblich wesentlich näher am Original:

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12 Jahre 8 Monate her #15800 von BarFly
Hallo,

Die Rede ist natürlich von Jupiter, der sich derzeit um etwa 1:00 Uhr im Osten aufmacht, spätestens aber zur Morgendämmerung deutlich sichtbar in ost-südöstlicher Richtung als gleißend heller Stern zu sehen ist. Jedem Frühaufsteher sollte er zwischen 4 bis 5 Uhr 30 Uhr ins Auge stechen, da er dann schon 25-35° über dem Horizont steht. Mit der Venus, die erst kurz vor dem Sonnenaufgang aufgeht, kann er eigentlich kaum verwechselt werden.

Wenn man doch nur was sehen könnte. Ich muß sowieso früh aufstehen (igitt) aber wann immer ich da raus schaue - es lohnt nicht :mad:
Das letzte Mal als ich was vom Himmel gesehen hatte, war Ende Juni, bei einem ziemlich spontanen 5-Tagestrip nach Ibiza. Ich hatte außer dem Tauchgerödel noch meine 20x80(mit Stativ - klar) und 8x40(Weitwinkel) Binos im Gepäck. 25kg für 5 Tage :lol:
Am Strand unten war eigentlich nur Arktur ( de.wikipedia.org/wiki/Arktur ) zu sehen. Aber mit jeden 10 Höhenmetern die ich zu meinem Hotel hoch gelaufen bin (120m ü. NN) waren mehr Sterne zu sehen. Und von meinem Zimmerbalkon aus war es ein Sternenhimmel den ich bei mir in Stuttgart nie mehr sehen werde. Außer vielleicht bei einem totalen Stromausfall in der Stadt :D
Was ich aber nie mehr zu Hause lassen werde ist der Sternatlas und die drehbare Sternenkarte. Die AndroidApp 'Google Skymap' ist ganz brauchbar, liefert leider aber nicht alle benötigten Infos. Ich hätte gerne 'Stellarium' als App.
Kurz, ich bin endlich mal wieder zum gucken gekommen.
Es hat sich also gelohnt das viele Gerödel einzupacken.
Mehrere schöne Tauchgänge und an 4 Nächten viele Beobachtungsstunden bei wunderbar klarem Sternenhimmel lohnte das viele Gepäck voll und ganz.
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12 Jahre 8 Monate her #15805 von Arrow
Hi BarFly,
schön, mal wieder etwas von einem Sternfreund zu hören. Wurde ja langsam schon etwas einsam hier.
Dein Bericht klingt ja nach traumhaften Bedingungen, sowohl unter, als auch über dem Meeresspiegel! :)
So ein 20x80- Glas ist sicherlich ein ziemliches Monster, aber gewiss auch eine visuelle Freude, denke ich. Was hattest du denn speziell beobachtet? Viele Kugelsternhaufen sind ja derzeit astreine Beobachtungsobjekte. Ein gutes 8x40 passt sowieso in jedes Reisegepäck und zeigt einem halbwegs Himmelskundigen schon eine ganze Menge. Als klassischer "Mak-Tunnelblicker" möchte ich mein 8x30 Zeiss-Jena auch nicht missen, wenn der Himmel klar ist...
Derzeit ist das Wetter in Süddeutschland leider katastrophal, sodass mir der Blick auf Jupiter morgens leider weiterhin verwehrt bleibt. Sein Aufgang verfrüht sich ohnehin täglich, und so warte ich mit gutem Gewissen eben ab. 8)

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12 Jahre 8 Monate her #15818 von BarFly
Hallo,

Arrow schrieb: Hi BarFly,
schön, mal wieder etwas von einem Sternfreund zu hören. Wurde ja langsam schon etwas einsam hier.
Dein Bericht klingt ja nach traumhaften Bedingungen, sowohl unter, als auch über dem Meeresspiegel! :)

Sternegucken ist ja derzeit nicht gerade oft möglich.

Ägypten ist unter Wasser, Ibiza zum Sternegucken besser, da es direkt hinter dem Strand in die Berge geht und man so schnell der Dunstglocke entkommt.

So ein 20x80- Glas ist sicherlich ein ziemliches Monster, aber gewiss auch eine visuelle Freude, denke ich. Was hattest du denn speziell beobachtet? Viele Kugelsternhaufen sind ja derzeit astreine Beobachtungsobjekte. Ein gutes 8x40 passt sowieso in jedes Reisegepäck und zeigt einem halbwegs Himmelskundigen schon eine ganze Menge.

Genau, aus dem Grund habe ich gerade die beiden Binos mitgenommen. Denn die Kugelstenhaufen und offene Hufen waren tatsächlich von vornherein das Ziel :D
Das 10x50 ist schon wieder zu schwer, das 8x40 hat 600gr und ist dafür, mit einem Sichtfeld von 140m/1000m, gut geeignet. Deswegen auch - nie mehr ohne Sternatlas.
Vor einiger Zeit waren ein paar Kumpels zum Fußballgucken da, der Abend war klar und ich hab mal mein 100/1000 rausgestellt und auf Saturn gerichtet mit 140fach, da sieht man so gerade mal den Ring aber noch nix aufgelöst. Das schönste war, die alle haben Saturn bzw. überhaupt einen unserer Planeten, zum ersten mal mit eigenen Augen gesehen. Das ist was gaaanz anderes, wie wenn du das auf Photos siehst. Zwar lange nicht so spektakulär usw., aber du siehst etwas mit eigenen Augen was nicht nur ein Lichtpunkt ist. Und das Gebilde ist über eine Milliarde KM weg ......

Als klassischer "Mak-Tunnelblicker" möchte ich mein 8x30 Zeiss-Jena auch nicht missen, wenn der Himmel klar ist...

Wie heisst es so schön - jedes Gerät hat seinen Himmel

Derzeit ist das Wetter in Süddeutschland leider katastrophal, sodass mir der Blick auf Jupiter morgens leider weiterhin verwehrt bleibt. Sein Aufgang verfrüht sich ohnehin täglich, und so warte ich mit gutem Gewissen eben ab. 8)

Ich wohn ja in Stuttgart und schaue jeden Tag zum Himmel rauf - Wolken.
Am WE waren wir bei Schwiegermama im Schwarzwald - auf der Hinfahrt war eine glasklare Fernsicht wie es sie nur selten gibt, als es dunkel wurde kamen die Wolken.. :mad:
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12 Jahre 8 Monate her #15824 von Arrow
Ja, das Wetter spielt derzeit einfach nicht mit, wobei ich hoffe, dass es sich die Tage endlich bessern wird.
Weiß zwar nicht, wie lange dein Beobachtungsabend des Saturns zurückliegt, aber vermutlich lag es an seiner tiefen Stellung, dass die Abbildungsqualität nicht so prickelnd war.
Ist ja, was Planeten angeht, auch eine ziemlich undankbare Zeit - Saturn verabschiedet sich vom Himmel und Jupiter ist (noch) zu nur ungünstigen Zeiten zu sehen. Da tröstet man sich doch am besten mit ein paar schönen Kugelsternhaufen und Planetarischen Nebeln. M 57 ist da immer wieder eine Wucht - vor allem im 13mm Hyperion, das ich seit kurzem habe. Selbst M 27 (Hantelnebel) konnte ich damit trotz meiner bescheidenen Öffnung, aber bestem Landhimmel, bereits gut beobachten. M3, M5 sowie M13 sind sowieso stets tolle Beobachtungsziele. Grundsätzlich bin ich ja immer noch Planetenbeobachter - Jupiter wird noch dieses Jahr eine echte Augenweide werden!

Möge das Wetter endlich besser werden! :)

"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
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12 Jahre 7 Monate her #15873 von Arrow
Jupiter hat seinen Aufgang in Ost-Nordost inzwischen auf kurz vor 23:00 Uhr verfrüht. Natürlich wartet man mit seiner Aufnahme, bis der Planet eine gewisse Höhe über dem Horizont erreicht hat. Das kann dieser Tage bei Jupiter bis in die frühen Morgenstunden gehen. Hier ist man auf Gedeih und Verderb dem Wetter und vor allem der Luftbewegung ("Seeing") in unserer Atmosphäre ausgeliefert. Spielt das Seeing nicht mit, wird die Aufnahme nicht scharf und detailreich werden, egal wie klar und transparent der Nachthimmel ist.
Bestes Beispiel von schlechtem Seeing ist meine letzte Aufnahme aus der Nacht zum 03.08.11. Solche Misserfolge gibt es häufig; sie sind Teil des Alltags jedes Planetenfotografen. Auch so etwas muss einfach mal gezeigt werden - vor allem, da ich derzeit auch nichts anderes vorweisen kann. ;)
Bei dem sehr wechselhaften Wetter dieses Sommers ist starke Luftunruhe leider recht häufig anzutreffen. Dieser Tage ist das Wetter in Süddeutschland wieder von Schwüle und gelegentlichen Gewittern geprägt, sodass ich schon fast sehnsüchtig auf den Herbst warte, der dafür hoffentlich nicht nur Wolkenbedeckung zu bieten hat.

Ich bleibe aber weiter dran - vielleicht ergibt sich diesen Sommer tatsächlich noch eine Gelegenheit, den Jupiter bei besseren Bedingungen auf´s Korn zu nehmen. Noch sind die Uhrzeiten allerdings sehr unsportlich: Das Bild entstand um etwa 4:30 Uhr... :)

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