Topic-icon Star Wars: Alte oder neue Trilogie?

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15 Jahre 6 Monate her - 15 Jahre 6 Monate her #8012 von Frosty
Um eine interessante Off Topic Diskussion in einem anderen Thema in einem neuen Thread mal fortzuführen zietiere ich die Ausgangslage:

Wann man mal Episode III mit Episode VI rein optisch vergleicht ist er wirklich muffig, aber zwischen diesen Filmen liegen ja

Letzte Änderung: 15 Jahre 6 Monate her von Frosty.

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15 Jahre 6 Monate her #8014 von The Phantom II.
Nun für meinen Teil sehe ich es auch eher getrennt. Man hat hier 2 Welten an sich. Allerdings find ich es sehr amüsant, dass sich die gesamte Ausrüstung irgendwie verschlechtert statt verbessert hat durch den eigentlichen Fortschritt wobei zw. den beiden "Epochen" ja nur so 20 Jahre liegen können, da Luke/Leia am Ende von Ep. 3 geboren werden und in den alten Filmen vielleicht um die 20 rum sind. Eigentlich sollte man dann ja irgendwie Restbestände der alten Zeit in den alten Filmen finden, bzw. hätte die neuen Filme nicht so gestalten drüfen, dass da wirklich ein Riss klafft. Weil in der Neuauflage der alten Filme hat man auf Tatooine z.B. in Mos Eisley diese Suchroboter mit eingefügt die damals mit Darth Maul hin kamen. Aber das ist auch das einzige was irgendwie als Verbindung vorhanden ist. Irgendwie hab ich intern immer das Problem die neuen Film als den Anfang zu sehen, mir kommts durch die Moderne eher wie eine Fortsetzung vor. Das andere Problem mit den neuen Filmen: Irgendwie ist das nicht so sehr dramatisch gehalten wie ein typischer Star Wars sondern eher action- und comedylastig Inszeniert - Meiner Ansicht nach irgendwie fehl am Platz und macht das insgesamt halt irgendwie kaputt. Soll wohl irgendwie zeitgemäße Unterhaltung sein, weil wenn man danach die alten Filme anguckt, schläft man wohl ein, da die erwachsener gehalten sind. Weil ehrlich: Wieso verhalten sich die Kampf-Droiden wie Menschen mit Angst und Furcht??? Das sind Kriegsmaschinen... Und wieso kómmunizieren diese dann nicht drahtlos und treffen Entscheidungen schneller? Die Droidikas und die großen Kampfdroiden sind da realistischer gehalten als diese hochgezüchteten Billigartikel von Massenware für die Kanonen...
Zum neuen Film: Ist wohl eher für Kinder gedacht, um denen Star Wars nahe zu bringen, weil diese eben das ganze Mercendising Zeug wie Lego, die entsprechenden Kinderspiele usw. kaufen sollen.

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15 Jahre 6 Monate her - 15 Jahre 6 Monate her #8019 von Dark Hunter

Nun für meinen Teil sehe ich es auch eher getrennt. Man hat hier 2 Welten an sich. Allerdings find ich es sehr amüsant, dass sich die gesamte Ausrüstung irgendwie verschlechtert statt verbessert hat durch den eigentlichen Fortschritt wobei zw. den beiden "Epochen" ja nur so 20 Jahre liegen können, da Luke/Leia am Ende von Ep. 3 geboren werden und in den alten Filmen vielleicht um die 20 rum sind. Eigentlich sollte man dann ja irgendwie Restbestände der alten Zeit in den alten Filmen finden, bzw. hätte die neuen Filme nicht so gestalten drüfen, dass da wirklich ein Riss klafft.


Wie kommst du darauf? Ein ISZ ist verglichen mit den Acclamator Kreuzern, welche den Klon Krieg begannen (die nichts mehr als bewaffnete Truppentransporter sind) und ebenso den Venator SZs vom Ende des Klon Krieges ein enormer Fortschritt. Nie hat es in der GFFA je ein Schiff gegeben, welches eine komplette Garnison mit sich führte(um sie auch auf einen Planeten abzusetzen), derart viele und leistungsstarke Waffen trug, eine komplette Division Sturmtruppen und Angriffseinheiten für einen Bodenkrieg führte, gleichzeitig als Träger für Raumjäger und zahlreiche andere kleinere Kampfschiffe fungierte und problemlos über Jahrzehnte ohne Nachschub unterwegs sein konnte. Den SSZ von Vader noch nicht mal erwähnt, das Ding ist knapp 19 Kilometer lang, kein Schiff der Alten Republik war mit so etwas vergleichbar.
Dann haben wir da den TS, eine Waffe, welche Planeten mit einem Schuss vernichtet und binnen weniger Jahre (zwischen E4 und E6) noch verbessert und vergrößert wird. Neue und überlegene Raumjäger gibt es ebenso und was Bodenfahrzeuge angeht, ebenfalls neue Einheiten, die wohl ihre Aufgabe erfüllen.
Du gehst da nur einem auf den Leim, dem schönen Schein. Die Jäger in E1 sehen stylischer aus, aber es sind nur Diplomatenschiffe und deren Eskorten und die dort gezeigten Schiffe der Handelsföderation sind ebenfalls nur umgebaute Frachter. Was wir in der PT zu sehen bekommen ist eine dekadente Ära, die viel Wert auf Pomp und Schein legt und entsprechend gepimpt sind die Einheiten und genutzten Geräte. Das heißt aber nun mal nicht, dass sie deshalb effizienter sind. IMHO finde ich es durchaus logisch, dass das Imperium mit einer wirklichen stehenden Armee Wert auf praktische und schnörkellose Designs setzt, die nach rein militärischen Gesichtspunkten ausgewählt wurden (dazu gehört auch, dass sie furchteinflößend sind und das tut ein chromblitzender Cadillac mit dem kleinen Sturmgewehr oben auf sicher weniger als ein Humvee mit nem fetten MG). Es herrscht nun mal zur Zeit der OT seit 20 Jahren ein Bürgerkrieg und eine Militärdiktatur mit eiserner Hand. Das Imperium gibt nicht viel auf überflüssigen Pomp, sondern auf ehrfurchtgebietende, gut funktionierende Terrormaschinen. Der TIE ist dazu ebenfalls ein Beispiel, die Dinger brauchen praktisch keinen Treibstoff, besaßen die leistungsstärksten Triebwerke der Zeit, waren leicht modifizierbar, hatten die stärksten Waffen der Zeit an Bord. Und es gibt zahlreiche Modelle für die unterschiedlichsten Aufgaben. Wenn man nur die Filme beachtet, sieht man sogar innerhalb der OT den Fortschritt wachsen, da in jedem der drei Teile neue und bessere Einheiten auftauchen.

Und wieso kómmunizieren diese dann nicht drahtlos und treffen Entscheidungen schneller?


Weil diejenigen, welche sie geschaffen haben und einsetzen, die gezeigten Neimodianer der HF, eigentlich Angst vor Robotern mit zu viel Selbstständigkeit haben. Daher sind die Dinger auch alle nicht wirklich selbstständig, reden miteinander, dass so auch Neimodianer wissen was sie gerade tun und sind in manchen Dingen beschränkt, bzw. werden zentral gesteuert. Die Neimods sind nun mal Händler und keine Soldaten. Erst im Verlauf des nun aufkeimenden Krieges sind auch sie gezwungen (oder besser gesagt, werden durch die Führer der Seperatisten gezwungen) auch den Robos mehr zuzugestehen.

LA geht halt mit der Zeit und möchte natürlich auch die Leute ansprechen die zu Hochzeiten der alten Filme noch gar nicht geboren waren


Kleine Frage am Rande, wer oder was ist LA?

Kampfdruiden


Droiden sind die mechanischen Roboter mit mehr oder minder humanoider Gestalt. Druiden sind in den meisten Fantasiewelten der heutigen Zeit die Leute, welche Bäume lieben und mit Tieren reden, bzw. bei den Kelten waren sie sowas wie Heiler, Priester und manchmal Herrscher. ;)

ein Manga eben


*hüst* Mangas sind japanische Comics, du meintest sicher Animes, aber CW ist auch kein typischer Anime, eben eher ein pixarmäßiger Amerikaverschnitt davon.

Was mir aber neben dem qualitätsverlust noch gewaltig aufstößt das die Jedi immer mehr zu Superman mutieren. Klar die Jedi sind mächtig aber allmählich nimmt das ausmaße an die alles Vernünftige sprengen. Windu (?) kämpft alleine mal eben gegen eine ganze Roboterarmee die bis zum Horizont geht, springt dann 300km aus der Schlacht zu einem kleinen Jungen auf einem Berg, nimmt einen kühlen Drink, tätschelt den Jungen und springt wieder zurück in die Schlacht.


Dabei protzt doch eigentlich Vader, der es ja wissen muss, in E4 schon rum, dass selbst ein so ungemein gefährliches Ding wie der TS nichts im Vergleich dazu ist, was die Macht ihm ermöglichen würde. Insofern, gibt eigentlich doch schon die OT etwas in die Richtung vor. Die Entwicklung vom Superjedi ist keine neue Idee, die ist eigentlich schon seit den frühen 90ern (wenn man es genau nimmt, bereits seit den Marvel Comics der 80er) innerhalb der SW Fiktion verbreitet, da auch Luke und Co. in der sog. Post Endor Ära recht Unmögliches möglich machen.

an muß sich das mal überlegen, ein Schüler der sonst nirgendswo auftaucht und ganz sicherlich hätte Vader ihn auch nicht auf Luke angesetzt aber davon mal ab...


Vader hatte im Verlauf der Zeit mehr als einen Schüler und sie alle musste er mehr oder minder vor dem Imperator verstecken, bzw. geheim halten (da er sie nun mal irgendwann gegen Palpatine verwenden wollte). Insofern ist es nur ein weiterer. Ist übrigens auch nicht der einzige, den er auf Luke ansetzt, sollte er es hier wirklich tun (habe das Spiel nicht). Gibt bereits ein Marvel Comic aus den 80ern mit einer Story um eine seiner Schülerinnen, in die sich Luke sogar verliebt. Dann gibt es bereits seit 1978 einen Roman in dem sogar Vader selbst gegen Luke kämpft und ihn recht ernsthaft in Bedrängnis bringt. Vader ist pragmatisch, nur weil da sein Sohnemann rumläuft, heißt das nicht, dass er ihn wirklich liebt. Er würde ihn jederzeit opfern, wenn der sich gegen ihn entscheidet, oder unbrauchbar ist. Genau darum geht es aber, er testet Luke, will sehen ob er hält was er als sein Sohn verspricht. Wenn er nicht mal gegen seine Schüler besteht, ist er es nicht wert ausgebildet zu werden. So sind die Sith nun mal, Vader musste sich schließlich auch erst beweisen und einen Sith Lord (Dooku) töten, um unter die Fittiche von Darth Sidious zu kommen.


Ganz am Rande, was ist die Absicht des Threads? Zu erfahren, welche der beiden Sachen wir mögen, wieso und weshalb?
Prsönlich mag ich nur die OT.
Die PT sagt mir nicht zu, einerseits gefällt mir die Art der Effekte nicht, sowie die Storyumsetzung mit ihren Logiklücken, bzw. dem Unvermögen wirklich glaubhaft und rein aus dem Film heraus die Handlung und das Geschehen zu erklären, die erzwungene und unglaubwürdige Romanze zwischen Anakin und Padmé, die schlecht ausgestalteten Charaktere (allen voran Anakin, der einfach nur so böse wird, weil er es muss), die imo recht lustlos agierende Schauspielergarde, die für mich nicht witzigen Witze und die völlige Verhunzung des Klon Krieges, nicht zu Letzt die vielen Widersprüche zur OT. Ist einfach nicht mein Ding und ich finde GL hätte lieber Profis das Drehbuch und die Story schreiben lassen sollen (schon in der OT sind jene zwei Teile die besten und beliebtesten, bei denen er sich mehr im Hintergrund hielt und ich finde zu Recht).

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15 Jahre 6 Monate her #8020 von gevatter Lars
ISZ/ISD, LA, OT/PT, GL......wo ist der AKF Filter wenn man ihn mal braucht ^_^

Das Vader mehrer Schüler hatte wuste ich nicht...aber ich hab auch nur die Filme gesehen und nicht die ganzen Bücher/Comics gelesen.
Jedoch hab ich schon mal von Mara Jade (oder so) gehört. Ich glaube auf die Spielst du an mit Sith die Vader verfolgt haben oder?
Ich wuste zwar die sie eine Sith ist und später zum Luke überläuft aber ich wuste nicht das sie ein Schüler von Vader ist.

Was die unstimmigkeiten zwischen den Filmen auf der technischen Seite und damit meine die Filmtechnik, angeht. Nun klar kann man heute mehr machen und tut es entsprechend auch.
Persönlich finde ich gerade die Schlacht am Anfang von EP3 doch sehr schön fürs Auge und ich finde sie steht den Kämpfen aus den älteren Episoden in nichts nach...mal davon abgesehen das wir dort nur recht wenige solcher Gefechte haben.
Ich finde das die Effekte in den neuen Filmen für sich gut gemacht sind und durchaus sehenswert sind. Das man nicht von der Story begeistert ist oder sonstiges ist jedem selber überlassen.
Ich bin übrigens sehr froh über die Entwicklung und Einsatz der Computertechnik. Entlich haben wir mehr Außerirdische die nicht zwangsweise immer 2 Arme und Beine haben und nur einen Kopf. Sicherlich sind immer noch recht viele (99%) nach diesem Muster aufgebaut aber man kann sie heute interessanter gestallten, wie ich finde.

Es ist irgendwie wie mit dem WC Film. Technisch gut aber Storytechnisch...
Ich hatte irgendwie mehr von einem Leidensweg des junge Anakin erwartet. Sicherlich ist es angesprochen worden aber es gab relativ wenig möglichkeit in dem Film um die Persönlichkeiten auszubauen da viel von der Filmlänge durch die Schlachten eingenommen wurde.
Auf der anderen Seite macht es ein Film vielleicht auch langweilig wenn "nichts" passiert. So fand ich zB Episode5 relativ langweilig, jedenfalls als ich jünger war. Mittlerweile finde ich ist sie ein wichtiger Bestandteil. Hier macht Luke sehr viel von seiner charakterlichen Entwicklung durch.

Meine Meinung. Es hätte in einigen Punkten anders gemacht werden können.
Trotzdem fand ich die Filme nett, hab sie mir im Kino angeschaut und wurde gut unterhalten...auch wenn ich an einigen stellen geflucht und an anderer mir ein ? im Gesicht stand.

Ärger ist wie ein Schaukelstuhl - er hält dich in Bewegung aber Du kommst nirgendwo hin.

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15 Jahre 6 Monate her - 15 Jahre 6 Monate her #8022 von Dark Hunter

Jedoch hab ich schon mal von Mara Jade (oder so) gehört. Ich glaube auf die Spielst du an mit Sith die Vader verfolgt haben oder?
Ich wuste zwar die sie eine Sith ist und später zum Luke überläuft aber ich wuste nicht das sie ein Schüler von Vader ist.


Öh? Nee, das is wieder eine ganz andere Geschichte. Mara ist eine machtbegabte Attentäterin im Dienste Palpatines (auch geheim und auch eine von mehreren). Die wird erst nach Endor auf Luke treffen, von ihm bekehrt und später seine Frau und Mutter seines Sohnes. Ist ne lange Geschichte.

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15 Jahre 6 Monate her - 15 Jahre 6 Monate her #8023 von Arrow

Frosty schrieb: Sollte man wirklich trennen auch wenn es eine gesamte Geschichte ergeben soll!


Das ist es ja, was mir unter anderem so sauer aufstößt! Wir trennen beide Trologien von vornherein, aber das sollte nicht Sinn und Zweck der Übung sein. Hatte Lucas nicht versprochen, mit der neuen Filmreihe nicht nur eine logische Vorgeschichte zu den Ereignissen von Ep4 zu liefern, sondern auch ein kohärentes Universum zu kreieren? Wenn das sein Ziel war, dann kann ich nur sagen: Thema verfehlt! Genau das Gegenteil ist doch dabei heraus gekommen und das liegt sicherlich nicht an der zwangsläufigen Revolution der CGI-Verfahren. Klar, darf man grundsätzlich keine innovative Geschichte erwarten, denn schließlich wissen wir ja alle, was aus Anakin und der Alten Republik werden wird, aber wieso fühle ich mich dann bei EP I-III als Zuschauer stets wie für dumm verkauft?
Lucas hat in meinen Augen damit bewiesen, dass er nach all den Jahren einfach keine glaubwürdigen Geschichten mehr erzählen kann - alles wirkt konstruiert, gezwungen, klischeebehaftet und letzten Endes einfach viel zu unernst. Für den erwachsenen Zuschauer ist die Handlung zu kindisch und zu albern, für die Kinder allerdings aufgrund ihrer verkünzelten Komplexität wiederum zu kompliziert. Diese Gratwanderung, auf die sich Lucas eingelassen hat, ging einfach nicht auf.
Sicherlich sind einige Aspekte auch Geschmacksache. Ich empfinde die Besteuerung von irgendwelchen Handelsrouten einer hastig eingeführten Handelsföderation und die Blockade eines Hinterwäldlerplaneten schon einmal keinenwegs als glaubwürdigen Aufhänger für den beginnenden Niedergang einer ehrwürdigen Republik. Zu vieles wirkt einfach an den Haaren herbei gezogen: da hat Palpatine in seinem unglaublich niederträchtigen Plan (der nur noch durch seine brilliante Bösartigkeit übertroffen wird, möchte man fast sagen) dazu beigetragen, dass die vor genau zehn Jahren in Auftrag gegebene Klonarmee genau zum Zeitpunkt seiner intendierten Kriegskampagne samt Notstandsverordnungen praktisch Gewehr bei Fuß steht. (Die Parallelen zur Weimarer Republik sind ja fast noch deutlicher, als die zur Römischen...Lucas schlägt dies dem Zuschauer ja bereits mit dem Holzhammer in den Schädel.) Den Jedi fällt dabei leider plötzlich die Rolle der völlig ahnungslosen Narren zu. Da mag sich Palpatine noch so sehr vor ihnen verbergen können, aber von den wichtigen Geschehnissen vor ihrer Nase wissen die großen "Hüter und Verteidiger der Republik" auf einmal erschreckend wenig. Bis die Jungs und Mädels von dieser erbärmlich konstruierten Verschwörung nur den Hauch einer Ahnung bekommen, ist es doch schon wieder fast zu spät. Auf die Idee, dass sich hinter Palpatines politischem Agieren und Auftreten etwas ganz anderes verbirgt, kommen sie doch garnicht. Jedenfalls nicht konsequent. Was jeder politische Analyst heute schnell durchschauen würde, führt beim Jedi-Rat gerade einmal zur Erkenntnis: "Da ist irgendwas im Busch, Hmm...".

Die schnell zusammengeschraubte Liebesgeschichte zwischen Padme und Anakin hab ich bereits bemängelt. Sie ist einfach unglaubwürdig erzählt. Anakin ist ein völlig unsympatischer und schlecht gespielter Heißsporn. Wieso sollte sich eine verantwortungsvolle Senatorin wie Padme für solch einen ungehobelten Bauerntölpel interessieren? Auch weiß Lucas dann wieder nicht, welchen Teilplot er zuerst abhandeln/abhaken soll. Nach einer übelst kitschigen Picknick-Szene sind die beiden auf einmal ein Paar und danach wandelt Anakin aus Prinzip nur noch auf dem Pfad des "Bösen". Da kommt er nach Jahren auf einmal seine Mutter auf Tatooine besuchen, und schon wird seine Rettungsaktion mit anschließendem Gemetzel zum großen Fanal für seine Hinwendung zur dunklen Seite -welch eine Überraschung! Hier greift mir eine Plotkonstruktion viel zu sehr in die nächste. Das ganze wirkt auf mich wie ein hastig geschriebenes Pflichtdrehbuch, dass alle Zielgruppen ansprechen will und trotzdem unnötige Schlüsselszenen braucht, damit jeder kapiert, dass hier wichtige Brücken zur alten Trilogie gebaut wurden. Davon einmal abgesehen: Bin ich der einzige, der sich unter den Klonkriegen etwas ganz anderes vorgestellt hatte, als, das, was einem plötzlich vorgesetzt wurde? "Früher" erschienen die Klonkriege noch als ein Stück epischer Star Wars-Geschichte, jetzt werden sie auf einmal zur comicartigen Materialschlacht zwischen dämlichen Lego-Robotern und CGI-generierten Sturmtruppen-Vorläufern, die auch noch Klone eines einstmals coolen Kopfgeldjäger-(Vaters)sind... Hallo? Wie dämlich geht´s denn noch? Hurra, wir haben Boba Fetts´Geschichte auch noch schnell abgehandelt! Diesen Unsinn hätte man restlos streichen sollen - völlig sinnfrei und unnötig! Sollte wohl für die Boba-Fans gedacht sein... Quatsch mit Soße, mehr nicht!

Ich will´s für heute Abend vom Umfang her nicht völlig auf die Spitze treiben, aber ein paar Worte sollen noch zur Tricktechnik gesagt sein. Natürlich hat man bei der neuen Trilogie mal kräftig die Budget -und Technikmuskeln spielen lassen. Dass dies im Vergleich zu den alten Filmen eine klare Diskrepanz wird, konnte man sich eigentlich auch schon vorher denken. Doch wäre trotzdem manchmal etwas weniger nicht viel mehr gewesen? Diese gewaltige Effektflut, die vor allem im Kino bombastisch wirkt, grenzt doch teilweise schon an reinster optischer "Masturbation"! Mir kommt es vor, als ob Lucas persönlich jeden Meter Film begutachtet hat, um festzustellen, in welcher freien Bildecke er noch ein paar CGI-Raumschiffe/Droiden/Aliens oder Explosionen mehr unterbringen konnte. Entsprechend sind viele Szenen derartig überladen, dass man den Eindruck bekommt, dass Lucas jetzt zwaghaft alles nachholen wollte, das er 1978 nicht erfüllen konnte. Diese Reizüberflutung strengt manchmal mehr an, als dass sie unterhält, bzw. die Geschichte voranbringt.

Ich finde eben nicht, dass die neue Trilogie ein Meilenstein in der Kombination von Real- und CGI-Aufnahmen ist. So desorientiert, wie selbst gestandene Schauspieler wie McGregor oder Neeson teilweise aussahen, kann selbst das Drehbuch nicht vorgeschrieben haben. Den Jungs wurde einfach zu viel "Unechtes" zugemutet, obwohl ich McGregors Leistung wirklich noch am Besten finde. Nesson wurde da eher regelrecht verheizt! Von Darth Maul ganz zu schweigen - den sieht man als Spielzeugfigur noch häufiger, als im Film! Schade! Ich möchte jdenfalls so schnell keine Darsteller mehr vor grüner Wand sehen - da war Mark Hamills Leistung in WC3 auch nicht so viel schlechter. Er durfte eben schon früher erfahren, was bei Lucas und Co. inzwischen zum Standard geworden ist: Nimmt man die Schauspieler weg, dann hätte man die neue Trilogie durchaus auch als Animationsfilm zeigen können. Gerüchten zufolge, soll Lucas dies auch immer geplant haben und in der neuen Animationsschwemme zum Thema Star Wars zeigt sich das recht deutlich, wie ich meine.

Das klingt jetzt alles sehr negativ, aber ich mag Star Wars wirklich! Ich bin seit Jahren ein begeisterter Leser der Romane des "Expanded Universe". Hervorragende Autoren wie Timothy Zahn haben in ihren preisgekrönten Romantrilogien Lucas schon lange gezeigt, wie man Star Wars fortsetzen und glaubwürdig erzählen kann. Dass Lucas davon nicht mehr wissen will, zeigt vielmehr wie wenig er noch vom Herzen bei der Sache ist. Das ganze Gerede von wegen "eigener Vision/Version" lasse ich da einfach nicht mehr gelten, denn er hätte einfach nur die richtigen (und willigen) Leute engagieren können - von einer Liebe zum eigenen Franchise erkenne ich in der neuen Trilogie einfach nichts mehr! Das ist keine "eigene Vision", sondern pure Geldmacherei sowie eine schier unerträgliche Ignoranz!
Dass Autoren wie Hugo-Award-Gewinner Timothy Zahn Bestseller-Romane im Star Wars-Universum schreiben, scheint er nicht mehr zur Kenntnis nehmen zu wollen, ebenso wenig wie jegliche Kritik und das ist einfach nur schade. Soll er sich doch einsalzen lassen!

Ich persönlich kann diese ganze "Prequel-Manie" einfach nicht mehr sehen! Bereits Star Trek ist damit verdientermaßen auf die Nase gefallen und Lucas konnte es auch nicht lassen... Wo bleibt denn der Mut zu wirklichen Fortsetzungen, die auch den Namen verdient haben? Ich möchte wieder mutige Ideen und innovative Drehbücher sehen und keine Rückschritte in eine längst vergangene Galaxie, weit, weit entfernt...
Sorry, für die Überlänge. Dafür gibt´s ne Runde in der Bar...

"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
Letzte Änderung: 15 Jahre 6 Monate her von Arrow.

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15 Jahre 6 Monate her - 15 Jahre 6 Monate her #8024 von Dark Hunter

Bin ich der einzige, der sich unter den Klonkriegen etwas ganz anderes vorgestellt hatte, als, das, was einem plötzlich vorgesetzt wurde?


Nope, hatte ich auch schon, wenngleich kürzer, bemängelt. Man sieht ja im Grunde keinen Krieg der Sterne, sondern nur einige Minuten mal bombastische Computergefechte, die aussahen wie eine Renderszene für ein PC Spiel. Kriegsstimmung kam bei mir keine auf.

Dass Autoren wie Hugo-Award-Gewinner Timothy Zahn Bestseller-Romane im Star Wars-Universum schreiben, scheint er nicht mehr zur Kenntnis nehmen zu wollen,


Inwiefern sollte er denn? Er hat schon immer betont, dass ihn das EU nicht sonderlich bei den Filmen beeinflusst und ich finde da hat er auch alles Recht dazu, denn die Filmumsetzung ist sein "Kind". Er hat bereits Anno 83 die Zeit für die PT quasi gesperrt und kein Autor durfte wirklich in dieser Ära etwas schreiben, bzw. vieles dazu erfinden. Im Gegenteil war jedem klar, es wird da einmal vielleicht noch etwas von GL kommen und insofern Finger weg. Wieso sollte er sich dann nach Werken von Autoren richten, die ja ohnehin in einer anderen Ära handeln? Im Nachhinein muss man sagen, hat Zahn hier einiges verbockt, indem er trotz besseren Wissens Andeutungen in seinen Romanen machte, obwohl er genau wusste, GL wird sich da nicht nach richten und insofern hat Zahn nicht ganz unwesentlich dazu beigetragen gewisse Erwartungen zu wecken.
Oder ist deine Lobeshymne auf Zahn (die ich nicht im Geringsten teile) so zu verstehen, dass du zu jenen gehörst, die gerna eine Filmumsetzung von Zahnschen Mamuttwerken gehabt hätten? Mal ehrlich, die Schauspieler sind zu alt, bzw. verstehen sich manche nicht mehr mit GL, die Handlung von Zahn ist auch sehr weit fortgeschritten und für Ottonormalkinogänger fehlt da jeder Zugang, ganz zu Schweigen davon, dass die Bücher zu umfangreich sind, um 1:1 verfilmt zu werden und man dann den Rotstift angesetzt hätte (möchte dann mal den Aufschrei der Zahnfanatiker sehen, wenn "ihre" Bücher radikal gekürzt und vereinfacht auf der Leinwand erschienen wären).
Was GL auf alle Fälle hätte besser machen können, von vielen Dingen der filmischen Kunst abgesehen, wäre wirkliche Profis passende Drehbücher schreiben lassen, statt selbst Hand anzulegen. Dann würden vielleicht viele Szenen nicht so erzwungen wirken und manches nicht so konstruiert. GL ist eben kein wirklich guter Drehbuchautor, das war schon in der OT so (wenn er es sich nicht bei Carrie Fisher versch... hätte, die ist inzwischen in Hollywood als Drehbuchautorin sehr angesehen).

@gevatter Lars
Hab überlegen müssen, wieso du auf Mara Jade kamst, ist mir grad aufgegangen, sicher weil auch sie eine Affäre von Luke wird. Ich meinte allerdings Lady Lumiya, auch bekannt als Shira Brie. Sie tauchte zunächst in Marvel Comics auf. Dort wurde sie von Vader zu den Rebellen gesandt, um die Allianz zu infiltrieren und dabei traf sie auch auf Luke, gab sich über mehrere Episoden als Verbündete, er verliebte sich und irgendwann verriet sie alle. Sie war sogar direkt von Vader auf Luke angesetzt worden. Später wurde sie Dark Lady of the Sith und führte den Sith Orden nach dem Tode Palpatines und Vaders fort.

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15 Jahre 6 Monate her #8027 von Frosty
@ Dar Hunter:
Danke für deine Hinweise ^^. Hab aus Druiden Droiden gemacht (meine frühere WoW Sucht mal wieder, hehe), aus LA GL (hab das voll verwechselt :lol: ) und aus Manga Anime, weil mit dem Kram kenn ich mich sowieso nicht aus ;-)
Zu deiner Frage was der Thread soll, ganz einfach: Ihr tut schon das was ich wollte, ihr debattiert welche Trilogie euch warum besser gefallen hat, Arrow hat da schon gut vorgelegt.

Ich les mir noch einige Meinungen durch bevor ich weiter was dazu schreibe. Ich merk schon ihr kennt euch gut aus, jedenfalls besser wie ich *hehe*

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15 Jahre 6 Monate her #8032 von Arrow
@ Dark Hunter

Natürlich muss sich Lucas, was die filmische Entwicklung angeht nach keinem Roman richten. Das habe ich auch nicht gefordert. Es ist und bleibt sein Universum und er kann damit anstellen, was er will, und das hat er eben auch getan. Mit zweifelhaftem Ergebnis, so meine ich. Das Expanded Universe existiert, insofern es Lucas´Filmen widerspricht eben nur parallel dazu und kann nicht bzw. nur teilweise Bestandteil des Star Wars-Universums sein. Das stelle ich auch nicht in Zweifel.
Was die Zahn-Romane betrifft: Ich bin sicherlich kein "Zahn-Fanatiker", der eine Verfilmung seiner gewaltigen, epischen Romane anstrebt. Ich halte sie für absolut unverfilmbar und selbst eine Drehbuchversion davon, würde durch den Rotstift die sehr dichte Geschichte völlig ruinieren. Man kann aus Zahns Trilogie(n) nicht einfach Teile herausnehmen, denn das ganze ist viel zu eng geknüpft. Die unterschiedlichen Subplots sind schon wieder derartig verflochten, dass eine Straffung alles zerstören würde. Ein Roman hat eben ganz andere Mittel eine Geschichte zu erzählen, als dies ein Film leisten könnte. Alleine der erzählerische Umfang unterscheidet sich vom Film ganz enschieden.
Dir gefallen Zahns Romane offensichtlich nicht, doch trotz alledem scheinst du sie wohl gelesen zu haben. Ganz scheinst du an ihnen auch nicht vorbei gekommen zu sein, oder?

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15 Jahre 6 Monate her - 15 Jahre 6 Monate her #8034 von Dark Hunter
Du würdest dich wundern, was ich alles in SW gelesen habe, das heißt aber nicht, dass mir deshalb alles gefällt/gefallen muss. Ich halte Zahns Bücher für durchaus OK, verglichen mit vielen anderen, wie Werken von Hambley, Anderson und McIntyre. Dennoch sind sie deshalb kein Nonplusultra der Literaturgeschichte. Sie haben ihre Fans, bedenke dabei aber auch einfach mal, wann sie erschienen. Das waren die ersten wirklich ernsthafen Werke des EU zum Beginn der 90er. In den 80ern bestand SW aus den Filmen, einer handvoll Romane und sehr vielen eigenwilligen Marvel Comics, sowie einer kleinen RS Linie (damals noch unter Westendgames bekannt). Zahn hatte es also nicht wirklich schwer. Er musste sich nicht so sehr an andere halten, bzw. da er auf weitem Feld recht allein da stand, mussten die nachfolgenden Autoren sich eher an dem orientieren, was seine Story so vorgab (um der Kontinuität willen).

Warum mir seine Bücher nicht gefallen? Nun sie sind zu lang, zu langweilig und mit zu vielen unnützen Subplots verkompliziert, die insgesamt gesehen die Story auch nicht voran bringen. Er ergießt sich auch viel zu sehr in ausgedehnten Beschreibungen, dabei ist weniger gerade bei Büchern mehr. Wenn ich seitenlang ein Set für eine ohnehin nur kurze Nebenhandlung ausstaffiere, langweilt es einfach, der Leser besitzt Fantasie genug, um sich vieles auch einfach selber vorzustellen. Ein anderes Problem ist seine relativ simple Kopie der Filme, viele Szenen wirken im Geiste betrachtet als starke Anleihen an der OT, sicher ganz nett, ist ja auch SW, aber irgendwie auch wieder unrealistisch, dass Dinge mehrfach ähnlich passieren. Die Charaktere sind teilweise zu oberflächlich, stereotyp und ohne wirkliche Motivation. Thrawn und Pellaeon hätte man auch als einen einzelnen Charakter einbauen können, da P. im Grunde nur der Aufhänger für Thrawn ist immer wieder seine "genialen" Ergüsse für den Leser zu erläutern. Von einem langjährigen Captain im Imperium dürfte man indes durchaus mehr als nur Statist und Adjutantendasein erwarten. Thrawn an sich ist eh ein Fall der ein ? hinterlässt, das Supergenie schlechthin, wo war der im Imperium, wenn er sooooooo supertoll ist und warum kommt er wie aus dem Zylinder gezaubert hervor (bedenke, die Thrawn Trilogie stand zunächst allein, ohne irgendwelche Erklärungen wie das Spiel TF und andere Andeutungen/Erklärungen in späteren Romanen durch andere Autoren da). Die Xenophobie, welche für seine Unbedeutsamkeit im Imperium herhalten musste, wirkt auf mich auch immer sehr konstruiert, da eigentlich ja die Filme sowas nicht hergeben und mit der PT nun erst recht nicht.
Han fehlt es am Charme und Witz, Leia bleibt zu kühl und Luke steckt irgenwo zwischen ANH und TESB fest, scheint völlig seine Entwicklung aus RotJ vergessen/abgelegt zu haben und tapst als Bauernlümmel halb nichts wissend und unerfahren von einem Drama zum Nächsten. Man erinnere sich, er war jetzt ein erfahrener Commander, Jedi Ritter und sollte weitergeben, was er gelernt. Bloß die Trilogie handelt mehrere Jahre nach Endor, was hat er da gemacht? Däumchen gedreht? Die NR hat sich wie aus dem Nichts etabliert (da fehlte damals auch die Erklärung) und Luke hat die Anweisungen seiner Meister und seine Ausbildung vergessen. Stattdessen schleicht er so rum, sucht sich den erst besten Lehrer, bei dem von vornherein irgendwie schon klar war, an dem ist was nicht Koscher (und das, obwohl er in RotJ so selbstständig und Erwachsen daher kam und es schaffte dem absoluten Sith und dessen Schüler zu widerstehen). Insofern war es Andersons Verdienst, dass er konsequent eine Story schrieb, die Luke genau das machen ließ, was er eigentlich schon am Ende von RotJ hätte tun sollen und auch ihn selbstständig agieren ließ. Zahn hat hier die Charaktere überhaupt nicht entwickelt, sondern im Grunde einen Zeitsprung machen lassen und sie auf einer Stufe stehen lassen, die sie aber bereits in den Filmen abgeschlossen hatten, bzw. über die sie hinaus waren.
Mara die rechte Hand, hm, toll, komisch, dass man nie was von ihr gehört hat, gut sie war geheim, aber irgendwie dürfte so ein Superding im Film nicht fehlen. Bei ihr ist irgendwie das gleiche Problem wie bei Thrawn. Im Grunde stiehlt sie Vader die Show, da sie eigentlich genau das ist, was er war, nur eben noch vertrauter.
Unrealistisch, aber das ist nicht nur bei Zahn so, sind vor allem auch Größenverhältnisse und verwendete Statistiken, bzw. die verkannten Möglichkeiten von SW. Seine Aussage der TS hätte die Wirtschaft des Imperiums fast ruiniert ist völliger Blödsinn. Das Imperium gebot über mehr als 2 Mio bewohnte Welten, darunter welche mit Bevölkerungen von einigen Hundert Milliarden, einer fast vollständigen Automatisierung der Industrie und allein die Raumstationen im Orbit von Coruscant waren zusammengenommen größer, teurer und zahlreicher als ein TS. Von den 25.000 ISZs, mehreren Dutzend SSZs, Abermillionen TIEs, Hunderttausenden Fregatten und Korvetten nicht mal gesprochen. All das hat die Neue Republik beispielsweise dann auch unter ihrer Kontrolle, insofern 200 völlig veraltete Dreadnoughts (die dummerweise sich nun beißen mit der Politik der AR aus der PT, weshalb man da wieder Korrekturen braucht) weder für die Imperial Remnants, noch die NR eine kriegsentscheidende Bedrohung darstellen dürften, dieser Plot wirkte sehr konstruiert. Auch die Klonarmee ist im Nachhinein lächerlich überstrapaziert, da eine Generalmusterung auf Coruscant und den Kernwelten mit mehrere Dutzend Billionen Einwohnern der NR weitaus mehr Soldaten gebracht hätte, als Thrawn binnen Jahrzehnte mit den wenigen Klontanks hätte züchten können. Da mangelte es dem Autor offensichtlich etwas an der Fantasie, bzw. seine eigenen Beschreibungen der Zustände und der bekannten Fakten der Fiktion konnte er wohl nie so recht analysieren. Andere machten die selben Fehler, teilweise noch deutlicher, aber da er mit zu den ersten gehört, hat er es versäumt da mal gründlicher zu sein. Die Nachfolger mussten sich schließlich an dem orientieren, was vor ihnen war und wenn sie da nun alles anders machen, wäre das auch befremdlich.


Was mir an Zahn, aber das ist eher eine persönliche Marotte von ihm, nicht gefällt, ist seine Art SW auch zu sehr als sein persönliches Spielfeld zu betrachten und angepieselt rumzunörgeln, wenn andere Autoren auch etwas schreiben und Dinge von seinen Werken übernehmen, bzw. weiterentwickeln. Er hat nun mal einen wichtigen Plot geschrieben, auf dem andere unweigerlich aufbauen müssen und mit dessen Ergebnissen (dazu gehören auch eingeführte Charaktere) sie der Kontinuität wegen fortführen mussten. Mir geht seine Nörgelei an der NJO und dem Umgang mit "seinen Chars" etwas gegen den Strich, an der man merkt, dass er zu wirklicher Kooperation nicht interessiert ist. Er war selbst Schuld daran, dass andere weiter gingen, wenn er nicht rechtzeitig seine offen gelassenen Fragen mit eigenen Werken klärte. Bereits in der ersten Trilogie von ihm wird die ungemeine Bedrohung hinterm Horizon angedeutet. Als er dann das weiterspinnt, war das EU schon längst voran gekommen und seine Charaktere notwendigerweise auch mitgezogen und entwickelt worden. Wenn er nicht aus dem Knick kommt und obendrein nicht begreift, dass SW nicht nur sein Spielfeld ist, ist das doch nicht das Problem von LFL.

Wir sind wohl beide der Meinung, dass Lucas kein allzu begabter Autor ist, und da meine ich, dass er von der Lektüre eines Zahn einiges hätte lernen können: Wie man zum Beispiel eine höchst komplexe Geschichte mit mehreren Subplots dramaturgisch sinnvoll erzählen kann, ohne auf unglaubwürdige und erzwungene Logik zurück zu greifen. Aber auch, wie man ordentliche Nebenfiguren einführt, ohne sie zu Karikaturen oder Comicfiguren zu machen. Natürlich hat ein Roman mit mehreren hundert Seiten einfach mehr Raum dafür, aber das Medium Film bietet dafür wieder andere Möglichkeiten, als billige Klischees und Stereotypen, die man in der neuen Trilogie zuhauf gesehen hat!


GL ist gar kein Autor im eigentlichen Sinne, darum überließ er es in allen Werken wirklichen Autoren die Romanfassungen zu schreiben. Du verwechselst hier die Tätigkeit eines Buchautors mit der eines Drehbuchautors, das sind zwei Paar Schuhe. Ich bezweifle ernsthaft, dass Zahn in der Lage wäre überhaupt ein funktionierendes Drehbuch zu schreiben, nicht umsonst gibt es dafür speziell ausgebildete Leute. Wenn ich Zahns Mammutarbeiten ansehe, sind sie, wie du schon feststelltest, filmisch ungeeignet. Sie sind dafür zu kompliziert und umfangreich, vieles zu langsam entwickelt und ohne wirkliche Dynamik. Aber genau in der Kürze liegt bei Filmen die Würze, schnell und präzise auf den Punkt kommen, rasche Schnitte und mit wenigen Dialogen und in kurzen Sätzen alles exakt zu erklären, Umschnitte und Szenenwechsel in rascher Folge. So etwas habe ich bei Zahn noch nie gesehen (da halte ich eher Anderson geeigneter, der zumindest durch das Medium Comic gewisse Erfahrungen mit solch knappen Mitteln hat).
GL ist aber ebenso wie Zahn ein guter Geschichtenerfinder und -erzähler, denn das hat er ja wohl mit SW und seinen anderen Ideen schon zweifelsfrei unter Beweis gestellt. Es happert bei ihm eben nur daran diese Ideen auch in ein wirklich schönes Drehbuch umzusetzen.

Wie ich bereits sagte, besteht aber das größte Problem für mich in dieser extremen Hinwendung zur Vergangenheit


Das Argument hat aber nun mal rein gar nichts mit den Filmen von GL zu tun. Es war von vornherein klar, dass eine neue Trilogie die Vorgeschichte erzählen würde, was meinst eigentlich warum die ersten drei Teile Episode 4 bis 6 im Titel trugen und GL bereits in den 80ern betonte, er will noch erzählen, wie es zum Imperium kam und eben dieses Tabu für Autoren eingeführt wurde, ja nicht in jener Ära rumzurühren? Außerdem wäre es nachdem bereits das Post Endor EU mit Fortsetzungen zugepflastert war ohnehin sinnlos da noch einen epischen Handlungsbogen für Filme dazuwischen zu quetschen. GL hätte dann erst recht noch weniger auf das EU Acht geben können und ich möchte den Aufschrei hören, der dann erst losgebrochen wäre. Zumal die Schauspieler eh zu alt waren und einige, wie Hamill und Fisher, wohl kaum bereit gewesen wären, noch mal mit zu machen. Selbst bei Ford wage ich es zu bezweifeln. Abgesehen davon war mit dem Ende von E6 genau das erzählt, was SW als Film ausmachte. Interessant ist da nur noch zu wissen, wie es dazu kam.

, insbesondere wenn ein Franchise durch regelmäßige Misserfolge auffällt


Was hat das jetzt mit SW zu tun? SW war schon vor 1999 erfolgreich, GL wurde Milliardär durch das Franchise, nenne ich nicht gerade Misserfolg. Also als Grund für die Hinwendung zum Prequel zieht das ja nun bei ihm gar nicht, zumal es bereits nach E6 klar war, wenn er was neues dreht, dann die Vorgeschichte und damals war SW auf alle Fälle kein Flop. ;)

Das mag vielleicht eine Zeit lang funktionieren, aber irgendwann kann man sich nicht mehr in die Vergangenheit flüchten. Was ich möchte, sind endlich konsequente Fortsetzungen -keine Ausflüchte mehr! Das scheint derzeit in Hollywood die reinste Krankheit zu sein. So wie Star Trek sich vom "Duo Infernale" Brennan Braga und Rick Berman trennen muss, so sollte auch die Zukunft von Star Wars (für eine etweige neue Trilogie) in die Hände einer neuen Generation von Drehbuchautoren gelegt werden. Nur dann, weht endlich ein frischer Wind!


Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass dies funktioniert und hoffe inständig, dass GL auf gar keinen Fall den Fehler begeht noch eine Nachgeschichte zu erzählen. SW als Kinofilm ist die Saga der Skywalkers, der Hybris des Imperators, des Aufstiegs eines faschistoiden Imperiums und seines Falls. Das endet mit E6, alles weitere überlässt man dann lieber dem Medium Buch/Comic/Spiel. Was soll denn bitte da noch erzählt werden? Das Imperium ist weg, Vader tot, der Imperator hinüber. Die Helden und Charaktere welche SW als Film ausmachen stehen damit nicht mehr zur Verfügung (Carrie, Mark, Harrison und Co. werden auch nicht jünger und eine Geschichte mit Ü60 rettet die Galaxis vor dem ja was eigentlich? ,wäre etwas seltsam). Es wurde erzählt was erzählt werden sollte, alles weitere wäre nur um des Franchise wegen ein neuer Aufguss und genau das will doch keiner, oder? Man würde das noch viel mehr mit den bestehenden Filmen vergleichen und insofern müsste es sich da stark anlehnen, heißt also wieder nen Imperium hervorzaubern, wieder nen bösen Vaderverschnitt, die selben Orte natürlich, Sternzerstörer sollten auch da sein, und nicht vergessen, eine unterlegene Armee des Lichts kämpft heroisch mit leicht überforderten, aber sehr glücksgesegneten Helden, gegen irgendwas unglaublich bedrohliches, was ihre ganze Existenz in Frage stellt (bloß TS hatten wir schon zweimal, sind aller guten Dinge hier dann wirklich drei?

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Letzte Änderung: 15 Jahre 6 Monate her von Dark Hunter.

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15 Jahre 6 Monate her - 15 Jahre 6 Monate her #8037 von Arrow

Dark Hunter schrieb: Warum mir seine Bücher nicht gefallen? Nun sie sind zu lang, zu langweilig und mit zu vielen unnützen Subplots verkompliziert, die insgesamt gesehen die Story auch nicht voran bringen.

Natürlich kann man auch Zahns Bücher kritisieren. Ich hebe den Mann garantiert nicht auf einen Sockel, auf dem er völlig unangreifbar ist. Den Literaturnobelpreis hat er gewiss nicht verdient, aber den hätten auch Asimov, Clarke und Dick nicht unbedingt verdient...
Deinen Vorwurf, dass Zahns Romane zu lange und zu langwierig wären, kann ich zwar nachvollziehen, teile ihn aber persönlich nicht. Ich bin eher froh, dass Zahn die literarischen Mittel eines Romans genutzt hat, um eine Geschichte von epischem Umfang zu erzählen und eine glaubwürdige Welt zu schildern. Für die Phantasie des Lesers besteht da, so finde ich, noch jede Menge Raum. Hier haben wir es wohl eher mit einer Geschmacksfrage zu tun, und ich werde mich hüten, deinen persönlichen Leseeindruck, oder deinen Geschmack diesbezüglich zu bewerten! Das große Maß an Erzählzeit in den Romanen empfinde ich jedenfalls durchweg als positiv.

Ein Wort zu Thrawn: Natürlich wurde er aus dem "Zylinder" hervorgezaubert, doch was soll denn grundsätzlich falsch daran sein? Klar, definiert sich Thrawn größtenteils aufgrund seiner taktischen und strategischen Brillianz, doch ist mir ein lange verschollener Großadmiral des Imperiums zehnmal lieber, als ein weiterer Sithlord oder dunkler Jedi in so mancher weiteren Romantrilogie! Ich finde, er ist ein recht gut ausgearbeiteter Gegenspieler, und er ist sicherlich nicht der Erste, wenn man sich andere Roman-Trilogien anschaut. Wie gut eingeführt war denn dagegen ein Maul oder Dokuu in der NT? So lieblos, wie da teilweise mit den Gegnern umgesprungen wurde, lobe ich mir schon wieder die erzählerische Dichte und das Tempo eines Romans, welches nicht auf das Zeitlimit eines Kinofilms zugeschnitten ist. In den Romanen benötigte es jedenfalls keiner größeren Materialschlacht mit Lichtschwertern, um zu zeigen, wer denn jetzt der Feind war...

Jede Fortsetzungstrilogie benötigt selbstverständlich ihre Antagonisten, die doch praktisch immer aus einem Zylinder hervorgezaubert werden. In Andersons Jedi-Academy-Reihe ist dies neben einem Jedischüler auf dem dunklen Pfad eines Sith-Meisters gar der Prototyp des TS (jetzt steige ich einfach mal bei den ganzen Abkürzungen mit ein) nebst einer neuen imperialen Admirälin und einiger ISZs. Ein praktisch neuer TS sowie ein vom rechten Glauben abgekommender Padawan wecken hier doch ebenso Erinnerungen an die OT, oder etwa nicht? Solange diese Bedrohungen glaubwürdig eingeführt und sinnvoll in die Geschichte integriert sind, habe ich mit diesen deutlichen Parallen zur OT überhaupt kein Problem! Nicht nur, dass jede Trilogie zwangsläufig ihre Gegenspieler benötigt, so rühren manche Parallelen zur alten Trilogie auch einfach daher, dass StarWars im Grunde seines Herzens immer noch ein märchenhafter Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen heller und dunkler Seite der Macht, zwischen Rebellen/Neuer Republik und dem galaktischen Imperium ist. Da sind offensichtliche Parallelen und Ähnlichkeiten unvermeidbar.
Zahns eingeführte Neue Republik ist auch nicht gerade aus dem "Nichts" entstanden, sondern auch fünf Jahre nach der Schlacht von Endor immer noch ein ziemlich instabiles Gefüge- das ist sie übrigens auch noch bei Andersons Academy-Trilogie...

Mit seinen Schilderungen über den TS und dessen Auswirkungen auf die imperiale Wirtschaft macht Zahn tatsächlich eine ziemlich gewagte Aussage, die ich aufgrund der schier riesigen Ressourcen des Imperiums auch anzweifeln muss. Wir können diese Aussagen kritisieren oder akzeptieren - solange es aber keinerlei Verlautbarung von höchster Stelle über die wirtschaftliche Situation des Imperiums gibt, sollte man sie aber auch nicht per se als bloßen Unsinn bezeichnen. Wie sieht es denn beispielsweise mit der Anzahl der ISZs aus? Du erwähntest die Anzahl von 25000, Zahn wiederum nennt in seiner zweiten Trilogie soweit ich mich erinnere etwa 37000. Soweit ich weiß, gibt es da sonst keinerlei offizielle Nennung. Bei der Größe der Galaxie würde ich persönlich vielleicht sogar noch eine Null dranhängen wollen, aber welche Anzahl akzeptieren wir jetzt, wenn Lucas nie eine genaue Zahl genannt hat? Sollte er dies noch gemacht haben, lasse ich mich gerne korrigieren.
Ähnlich verhält es sich mit den von Zahn eingeführten Dreadnoughts der Klonkriegszeit: Dass sich diese Schiffe nicht mehr in die Design- und Baureihe der neuen Trilogie einordnen lassen, scheint dir sehr sauer aufzustoßen. Ich sehe das einfach nicht so wahnsinnig eng und drücke daher beide Augen zu. Es ist doch wirklich müssig so manche Kontinuitätsprobleme der Zahn-Romane angesichts einer zehn Jahre später nachgereichten Filmtrilogie zu bemängeln, genauso wie es wirklich müssig ist, manche von Zahn eingeführte Figuren wie Mara Jade nachträglich in der originalen Trilogie zu suchen.
Worauf ich hinaus will: Ein Autor muss auch mal neue Figuren und Raumschiffe erdichten dürfen, ohne dass zehn Jahre später alle Leute mit dem Zeigefinger auf ihn deuten und behaupten, er hätte einen unwiderruflichen Fauxpas innerhalb des Kanons begangen. Zahn hat dies nur in sehr geringem Umfang getan und schädliche Auswirkungen gibt es doch wirklich keine. Warum sollte Zahn denn nicht Mara Jade zu einer Agentin des Imperators machen, oder eine einzige Schiffsklasse der Klonkriegs-Ära erfinden dürfen? Solange dies keinen eklatanten Wiederspruch zu Lucas´neuer Trilogie dastellt, kann ich damit problemlos leben. Angesichts der ungeheuren Größe des EU sollten wir da auch nicht zu kleinlich sein, vor allem wenn wir wissen, dass sich die meisten Diskrepanzen alleine aufgrund des Zeitunterschiedes zwischen Film- und Romantrilogie erklären lassen. Letzten Endes gebührt Lucas´Version sowieso immer der Vorrang. Nur weil wir die Dreadnoughts nicht in der NT zu sehen bekommen, sehe ich darin keine Negierung oder irgendeinen krassen Widerspruch zwischen den beiden Trilogien. Zahn deswegen gleich Arroganz oder sogar leichtfertige Willkür gegenüber dem SW-Kanon zu unterstellen, finde ich da etwas übertrieben! Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn Zahn die Klonkriegszeit niemals angerührt hätte. Schaden hat er deswegen aber nicht angerichtet -er hat sich jdenfalls nicht angemaßt, im SW-Univerum zu schalten und zu walten, wie es ihm beliebt. Er war nun aber einer der ersten, und viele mussten auf seine Ausführungen Rücksicht nehmen, da hast du Recht.

Ein Wort zu Zahn als Drehbuchautor. Noch einmal in aller Deutlichkeit: Weder wünsche ich mir Zahn als Drehbuchautor, noch betrachte ich ihn als einen geeigneten Kandidaten! Ich weiß auch sehr wohl um die gewaltigen Unterschiede eines Drehbuchschreibers und eines Romanautoren. Meine Ausführungen zielten eher dahin, dass Lucas bei der Produktion einer Trilogie alle Werke des EU niemals völlig außer Acht lassen kann und sollte. Das EU hat eine gewaltige Leseranzahl, die bei allem, was Lucas produzieren sollte, immer den direkten Vergleich zu den Werken des EU suchen wird - und das völlig ungeachtet der Tatsache, ob es sich um unterschiedliche Zeitspannen oder Literatur und Film handeln wird. Es geht letzten Endes vor allem darum, ob eine Trilogie ein kohärentes Gesamtbild ergibt und darum, ob sie stilistisch und dramaturgisch ein einheitliches Ergebnis formt. Gerade was diesen Punkt betrifft, kann man einem Autor wie Zahn kaum einen Vorwurf machen, denn seine erste Trilogie ergibt ein wirklich stimmiges Gefüge, in dem jeder Subplot konsequent aufgelöst wird, ohne dass es aufgesetzt oder albern wirkt. Daran krankt vor allem die neue Trilogie in vielerlei Hinsicht, meine ich! Zahn richtet seine Werke aber von vornherein an ein jugendliches, bzw. erwachsenes Publikum, während sich Lucas in seiner neuen Trilogie einfach nicht entscheiden kann oder will, ob er die Kindergeneration auch noch bedienen will...

Meine Kritik an der

"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
Letzte Änderung: 15 Jahre 6 Monate her von Arrow.

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