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11 Jahre 11 Monate her #18121 von AresXVIII
Und die übrigen Raketen kann man alle auf einmal dem einen oder anderem Kilrathi- Ass in den Allerwertesten stopfen.... mit den schwieriger zu fliegenden Jägern wie dem Arrow (naja und teilweise auch der Hellcat) hab ich das authentischste "Du bist blos irgendein Pilot und kein Held" Gefühl meines Lebens bekommen (Treffer sind ja Freespacetypisch relativ schwer auszuteilen, aber glücklicherweise nicht so schwer wie bei BtRL, was den KI Kameraden mehr Erfolge ermöglicht), Mit der Thud und dem Longbow wurde es dann einfacher und mit der Excalibur machte ich (so wie ich es eigentlich von Wing Commander gewohnt war) die meisten Kills pro Welle, ich meine 167 kills in einer Mission, da wandern die Mundwinkel schon nach oben.
Das einzige was ich kritisieren könnte ist wie gesagt das die fiction zwischen den Einsätzen fehlt, und das man vielleicht öfter Wingleader hätte sein dürfen. Für die ein oder andere Mission hätte ich mir auch eine Schiffsauswahl gewünscht, wie man sie in zwei Wolfpack- Missionen in Prophecy hatte.


Mit WC Saga ist den Machern ein Spiel gelungen für dass es sich lohnen würde den Vollpreis auszugeben, die Stimmung stimmt, einfach alles stimmt, es passt in die Serie und würde eine Kanonisierung bei einer eventuellen Neuauflage der Franchise verdienen- Es ist ein vollwertiges Wing Commander Spiel und nicht nur irgendein Mod für mich, daher nochmal danke an die Verantwortlichen die Jahre ihres Lebens hierfür gearbeitet haben!

Ja Sliden und Driften macht Spass, vor allem wenn man nicht mehr so genau zielen muss!

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11 Jahre 11 Monate her #18123 von Arrow
Mit der Excalibur gehen die Abschüsse in die Höhe, das war schon in WC3 so. Die muss man sich eben erst einmal verdienen...
Bei der Kanonisierung bin ich derselben Ansicht, denn der Feldzug von Saga wurde mit wirklich großer Sorgfalt entwickelt und ist an jeder Stelle glaubwürdig. Er fügt sich nicht nur perfekt in das Geschehen um Blair auf der TCS Victory ein, sondern - und das finde ich bemerkenswert - macht die WC3-Kampagne in all ihren Facetten strategisch erst nachvollziehbar. Die Odyssee der Victory wird erst möglich und glaubhaft durch die Ereignisse der Hermes-Kampagne. Da auf den vorhandenen Kanon der Serie peinlich genau Rücksicht genommen wurde (den Unsinn mit den 22 km Länge der Behemoth mal ausgeblendet), würde der Kanonisierung von Saga eigentlich nichts im Weg stehen. Dazu wird es wohl nie kommen, was natürlich schade ist, wenn man sich anschaut, welcher Humbug bereits in den Kanon aufgenommen wurde. Man muss aber auch sagen, dass vieles davon auch von Fanseite aus verbrochen wurde. Die Academy-Serie sowie der ganze verquaste Pilger-Quatsch gehört meines Erachtens einfach nicht dazu... Dennoch integriert man z.B. auf dem CIC diesen Unfug fast schon zwanghaft ins Universum...

"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga

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11 Jahre 11 Monate her #18124 von Luke
Jupp. Ein gutes Beispiel das nicht alles was "Original" ist, gleichzeitig auch das Beste ist. Mir ist es völlig egal wie EA das sieht, oder vielleicht auch Chris Roberts. Für mich gehört WCS bereits untrennbar zur offiziellen Story von Wing Commander und ich möchte hinzufügen, das ich mit zunehmendem Alter immer kritischer und wählerischer werde. ;) "WCS wird es mit mir nicht leicht haben, erst mal sehen wie gut das Feeling rüberkommt". Das dachte ich noch am Anfang. Dann hab ich den alten Prolog gespielt und spätestens bei TDD haben sich meine Bedenken und Misstrauen komplett in Rauch aufgelöst bzw. diese wurden mal eben so direkt in Begeisterung konvertiert. :D

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11 Jahre 11 Monate her #18125 von AresXVIII
Ja die Größe der Behemoth (und mancher Hvar'Kann Variante) waren ziemlich weit hergeholt... Wie manche diese irrationalen Werte jedoch verteidigen, obwohle es bessere Gegenargumente gibt ist schon traurig, ich bin froh das der Fleischklops hier in Saga keinen Einflusss hatte.

Eigentlich ist es Schade, dass in diesem Genre nur noch Fanprojekte etwas Brauchbares produzieren, zum Bleistift hätte BSGO mit einer Freelancersteuerung großartig werden können... aber die Spieler ab meiner eigenen Generation wissen das ganze nicht mehr zu schätzen, Graphik und Action ist wichtiger geworden als Inhalt und Können, dass sieht man ja daran wie lange man für ein heutiges Spiel braucht, und wie lange man für die alten Spiele brauchte.

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11 Jahre 11 Monate her #18126 von Arrow
Ich empfand die FL-Steuerung damals schon als Frevel und das tue ich noch heute, auch wenn sie noch so gut von der Hand ging. War sicher auch dazu gedacht, Spieler der jüngeren Generation zu begeistern, was wohl auch geklappt hat...

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11 Jahre 11 Monate her #18131 von Luke
Dem schliesse ich mich an von wegen Steuerungs-Frevel. Es ist ja okay beides anzubieten, jeder nach seinem Geschmack. Aber ein WC "Ableger" nur mit Maus steuerbar? Völliges Unding! In meiner alten WC Clique haben sich trotzdem fast alle FL geholt, aber alle haben geflucht wie die Rohrspatzen. Einer hat FL deswegen gleich ganz verweigert. Ich selbst hab genau deswegen FL auch nur ein einziges Mal gespielt, danach habe ich das Interesse daran verloren.

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11 Jahre 11 Monate her #18134 von Arrow
Vor allem habe ich das Gefühl, dass die ganzen Lobeshymnen über die ach so tolle Steuerung damals eine Sache aus den Augen verloren hatten: Die Shooter-Maussteuerung von Freelancer war nie eine wirkliche Alternative zur klassischen Steuerung mit Stick gewesen, sondern lediglich eine Übertünchung der Tatsache, dass sämtliche Kämpfe in Freelancer nur anspruchslose Dauerballereien waren. Mit einer ordentliche Stick-Steuerung wäre der Spuk in der Cockpit-Perspektive vermutlich noch wesentlich schneller aufgeflogen. So passten aber Anspruch und Steuerung praktisch perfekt zusammen, doch alle sprachen nur noch von der wahnsinnig innovativen Maussteuerung des Spiels.

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11 Jahre 11 Monate her #18139 von Luke
Einer der Haupt Kritikpunkte an FL. Ist ja völlig OK das man neue Spieler (Kunden) dazugewinnen will, aber es ist nicht OK wenn man eine ganze Generation verprellt. Nämlich genau die Generation, der Roberts den Erfolg seiner WC Serie zu verdanken hat. :mad:

Für mich war das letzte "echte" Roberts Spiel Starlancer. Danach kamen leider nur noch halbherzige Versuche.

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11 Jahre 11 Monate her #18162 von AresXVIII
Naja ich fand die Freelancer- Steuerung gar nicht so schlecht (hat ja Spass gemacht, auch wegen der third person, grade beim Titan), beim ersten mal Freespace hab ich wesentlich mehr geflucht....
Bei Starlancher (Die Saga Excalibur lässt grüessen) ist mir insbesondere das Verwenden von Szenen aus dem WC Film, und das Verwenden von Filmodellen in den Zwischensequenzen missfallen. Aber das Freelancer eine Ganze Generation vergrault hat würd ich nicht sagen, es war eher ein letzer Versuch neue Interessenten für ein sterbendes Genre zu finden.
Wenn ich mich recht erinnere kam Prophecy 96 raus (habs bei meinem Onkel gespielt), und ich bin neunziger Baujahr, also gehöre ich eher zu den Jüngeren die mit den Spielen des Typs Wing Commander überhaupt noch etwas anfangen können. Als WC I frei zur Verfügung gestellt wurde hab ich es angetestet, ich konnte dem ganzen aber nicht wirklich etwas abgewinnen (Standoff hab ich zwar durchgespielt, es war mir aber dann doch farbmäßig zu bunt). Auch während ich Saga gespielt habe konnte ich die Kilrathi nie wirklich als "hassenswürdigen" Feind sehen (liegt wohl daran dass ich eigentlich blos Prophecy und Secret Ops wirklich mehrfach durch habe) Ich bin da glaube ich mehr auf die Nephilim fixiert und die Unterhaltung Maestro/ Kilrathi ist einfach herrlich, wie soll man Mithekathen nur hassen können... xD Noch besser ist eigentlich dass ich Star Wars erst nach dem spielen von WCP gesehen habe... Luke war für mich immer Commodore Blair...

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11 Jahre 11 Monate her #18163 von Luke

AresXVIII schrieb: Auch während ich Saga gespielt habe konnte ich die Kilrathi nie wirklich als "hassenswürdigen" Feind sehen (liegt wohl daran dass ich eigentlich blos Prophecy und Secret Ops wirklich mehrfach durch habe) Ich bin da glaube ich mehr auf die Nephilim fixiert und die Unterhaltung Maestro/ Kilrathi ist einfach herrlich, wie soll man Mithekathen nur hassen können...


Wie man die Kilrathis hassen können soll? Oh, das geht ohne Probleme. ;) Ich sage als ein Beispiel von vielen nur ein einziges Wort: "Angel". Jedem WC Veteran geht dabei sofort das sprichwörtliche Messer in der Tasche auf. In diesem Fall sogar gleich ein ganzes Waffenarsenal angefangen von der Offiziers-Handfeuerwaffe der Marke "Peacemaker" für persönliche Gemetzel zwischendurch und wer es ein bisschen grösser mag, bis hin zur Temblor-Bombe der Marke "Genozid". Wenn Du hauptsächlich nur Prophecy kennst, dann kennst Du nur einen winzigen Bruchteil des WC Universums und der Story. Genauer gesagt fehlt Dir exakt der grösste und wichtigste Teil von WC der das WC Universum überhaupt erst definiert hat. Wenn man alle WC Teile inklusive Zusatzkampagnen zusammennimmt, dann ergibt sich eine wahrlich epische Geschichte. Und wer im Verlauf dieser Geschichte - also WC1-WC3 plus Zusätze - keinen Hass entwickelt, der hat die Story entweder nicht verstanden oder interessiert sich sowieso nur für Abschüsse und Medaillen. Teilweise geht die Story ganz heftig unter die Haut.

Es spielt tatsächlich eine grosse Rolle bei welchem WC Teil man einsteigt. Dementsprechend empfindet man die Story anders. Prophecy war für mich z.B. nur ein "Anhängsel", auch wenn mir Prophecy durchaus gefallen hat und es war teilweise sehr düster. Für mich ist das "echte" Wing Commander aber nur Teil 1 - 4, inklusive WCS das chronologisch zwischen 2 und 3 angesiedelt ist bzw. parallel zu 3. Teil 4 war ebenfalls noch wichtig, weil es u.a. die Nachwirkungen des Krieges zeigte und was alles passieren kann, wenn der gemeinsame "grosse Feind" nicht mehr existiert. Teil 5 war zwar auch ein echtes Wing Commander, hätte aber ohne Probleme der Beginn einer komplett neuen Spieleserie sein können - das war übrigens auch so geplant - welche Teil 1 - 4 nicht unbedingt als Basis benötigt hätte.

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11 Jahre 11 Monate her #18170 von Arrow
Wir wollen es mal nicht übertreiben. Hass ist definitiv der falsche Ausdruck. Kennt man allerdings die Geschichte von Wing Commander 1-3 sowie die Handvoll Romane, die den Kilrathi-Krieg behandeln, dann weiß man schon, wer der Feind ist. Bis auf wenige Ausnahmen (Hobbes, Kirha, Melek) taugen die Katzen im Krieg nicht als Sympathieträger. Sie haben den Krieg gegen die Menschen begonnen und nie vor Zivilisten halt gemacht. Andere Völker sind für sie eigentlich nichts als Beute, was letztlich eine rassistische Ideologie darstellt, nach der sie schon immer gehandelt haben. Vergessen wir auch mal nicht, dass die Kilrathi schon mindestens zwei andere Spezies komplett ausgerottet haben, und den Menschen wäre es um ein Haar ähnlich ergangen. Lies mal "Die Geheimflotte/ End Run" - während dieses Feldzugs sind Milliarden von Menschen gestorben. Diese Kampagne gilt auch mit als moralische Rechtfertigung, Kilrah zu vernichten. Die andere Rechtfertigung ist natürlich die Einsicht gewesen, dass es schließlich keine andere Möglichkeit mehr gegeben hat, die Menschheit zu retten.

In WC4 und Prophecy erscheinen die Kilrathi hingegen eher als handzahme Opfer, die als Unbeteiligte zwischen die Fronten geraten. Als sie noch ein Imperium waren, sah das noch anders aus. Es macht also schon einen gewaltigen Unterschied, mit welchem Teil man einsteigt. Gerade in Prophecy sind die Kilrathi eigentlich nur noch ein Mystik-Hintergrund, auf den die Nephilim ihren Schatten werfen...

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11 Jahre 11 Monate her #18172 von Luke

Arrow schrieb: Wir wollen es mal nicht übertreiben. Hass ist definitiv der falsche Ausdruck.


Nein, das ist definitiv eine Frage wie weit man in ein Spiel/Film/Buch eintauchen kann. ;) Wenn man eine glaubwürdige Story und glaubwürdige Charaktere hat, dann fiebert man mit den Charakteren richtig mit. Ein gutes Spiel/Film/Buch vermag es Emotionen zu wecken - oder auch nicht. Das ist natürlich auch immer eine sehr persönliche und höchst individuelle Erfahrung und unmittelbar davon abhängig, ob man sich richtig auf eine Story einlassen kann und will, oder ob man nur der distanzierte Beobachter eines fremden Szenarios ist. Man könnte "Hass" natürlich auch mit "stark motiviert" übersetzen. Aber das ist dann nicht mein höchst persönliches Empfinden. ;)

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11 Jahre 11 Monate her #18242 von AresXVIII
Nun ja, ich hab mir playthroughs der Serie auf Youtube angesehen, aber Menschen benehmen sich doch seit Jahrhunderten genauso wie die Kilrathi im Spiel (die Geschichte birgt genung Beispiele). Das die Kilrathi nich mit "fairen" Mitteln spielen ist doch klar, erstens sind sie ja Raubtiere wie wir eigentlich auch, zwotens kennen sie keine Genfer oder Haager Konvention (an die sich ja onehin nur einige halten), drittens würde ich bezweifeln das in so einer Situation die Menschheit wie die Konförderation handeln würden. Der Storybogen, den ich aus Standoff kenne, der war die gerechte Belohnung für Dummheit, wie sie in der Geschichte schon oft genug vorgekommen ist (egal wie viele Menschen deswegen draufgehen). Wenn es um Angel geht, na ja.... die war mir nie sympathisch, weder in den Spielen, noch im Film, bei der Auswahl dann doch lieber Flint. Wing Commander 4, nun ja, hat für mich die mit interessanteste Story, weil es Warheit ausspricht; was passiert wenn ein überlegener Feind angreift? (Pazifismus als höheres Ziel in allen Ehren, aber die Geschichte bringt immer genug Gegenbeispiele, der Mensch als Art hat nun mal eine Friedensallergie, warum sollte es bei Ausserirdischen anders sein). Ich verstehe Tolwyns Beweggründe, aber die Methoden sind "falsch", ich verstehe warum Venom der Black Lance beitritt, obwohl es "falsch" ist.

Warum ist es schlimm, das die Kilrathi die Menschen angreifen? Es ist ja immerhin eine logische Entscheidung, sie sind eine Bedrohung für die Katzen, genause wie die Katzen die Menschen bedrohen.

Ich kann mich an keine Stelle erinnern an der die Kilrathi im Krieg nicht "sauber" arbeiten, sie vernichten, aber sie machen es schnell, effizient und zielstrebig (Biowaffe mit 100% Sterblichkeit, Rettungskapseln abschiessen, Bevölkerungszentren einfach terrorformieren) Ziel = bedingungslose Auslöschung.

Die Nephilim wiederum experimentieren (Dula 7, ausgestiegene Piloten in jedem fall einsammeln (warum kann man in prophecy überhaupt aussteigen?)), töten langsam (Biovirus)... Ziel = ?

Nunja, wenn ich es mir aussuchen müsste würde ich lieber vor der Nase eines Kilrathi- Asses aussteigen, anstatt vor der Nase eines Nephilim- Asses.

Die Motive der Kilrathi sind für einen Menschen, der ähnlich denkt wie ich, verständlich (was noch lange nicht heisst das ich das Vorgehen der Katzen Gut heisse), die der Nephilim jedoch nicht. Die Kilrathi bezahlten für ihre Taten (Man reisst ihnen ja das Herz ihrer Gesellschaft heraus!)

Würde ich gegen die Kilrathi kämpfen?- Ja so lange wie sie eine Bedrohung für das Überleben der Menschheit darstellen (sprich bis sie die Menschen als überlegen akzeptieren).

Würde ich gegen die Nephilim kämpfen? Ja, so lange wie sie eine Bedrohung darstellen, also solange sie ein Interesse haben in das menschliche Gebiet einzudringen (Also bis ihr Ziel unerreichbar geworden ist, oder bis sie merken das ein Eindringen sich nicht lohnt).

Die Kilrathi sind aufgrund ihrer Informationen, die für sie Verifiziert (Sivar) sind logisch vorgegangen, "lösche aus oder werde ausgelöscht". Würde man uns vor die Wahl stellen, lösche Religion X oder Nation Y, oder Alien Rasse Z aus, oder werde selbst ausgelöscht, würden wir selbst auch mit dem auslöschen anfangen.

Arrow schrieb: In WC4 und Prophecy erscheinen die Kilrathi hingegen eher als handzahme Opfer, die als Unbeteiligte zwischen die Fronten geraten. Als sie noch ein Imperium waren, sah das noch anders aus. Es macht also schon einen gewaltigen Unterschied, mit welchem Teil man einsteigt. Gerade in Prophecy sind die Kilrathi eigentlich nur noch ein Mystik-Hintergrund, auf den die Nephilim ihren Schatten werfen...

So wie die Menschen in den ersten drei Spielen als Opfer erscheinen.... in der vier zeigen sie mal wieder ihr wahres Gesicht, sie Prügeln sich untereinander wie die Kilrathi Clans.....

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11 Jahre 11 Monate her #18245 von Renegade
Nsja was "Angel" angeht finde ich kommt sie in WC1+2 wesentlich besser rüber wie in WC3.
Da wirkt sie irgendwie unreif, wie ein Teenager - in WC1+2 hat sie flair und ist Erwachsen.

Ich denke da nur an die Szenen in der Concordia (WC2).

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11 Jahre 11 Monate her #18248 von Luke
@AresXVIII

Interessante Punkte die durchaus treffend etliche Fakten der Geschichte und Verhaltensweise der Menschen anspricht. Und ansatzweise schon Richtung Philosophie gehen. Allerdings sollten wir doch ein wenig im richtigen Kontext bleiben, also beim Computerspiel Wing Commander. Aber ich gehe trotzdem auf ein paar Punkte näher ein, ebenfalls mit gewissen philosophischen Abschweifungen, man möge mir verzeihen.

AresXVIII schrieb: Nun ja, ich hab mir playthroughs der Serie auf Youtube angesehen, aber Menschen benehmen sich doch seit Jahrhunderten genauso wie die Kilrathi im Spiel (die Geschichte birgt genung Beispiele).


Im WC Universum haben sie aber tatsächlich dazugelernt. So nebenbei bin ich mir übrigens ziemlich sicher, dass die Menschheit irgendwann diesen Grad der Vernunft tatsächlich erreichen wird. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Weil sie sonst als Rasse nicht überleben wird. Es ist so herrlich einfach: Man kann aus sicherer Entfernung und als "Unbeteiligter" über alles bis ins letzte Detail diskutieren und von allen Seiten beleuchten. Wenn aber unmittelbar die eigene Existenz auf dem Spiel steht, wird automatisch alles andere völlig bedeutungslos. Denn von allen Reflexen/Trieben/Emotionen ist der Trieb der Selbsterhaltung der stärkste. Und irgendwann wird es auch der Dümmste kapieren, dass dem idiotischen Motor unserer (und aller) "modernen" Leistungsgesellschaft(en), nämlich Erfolg-durch-Expansion Grenzen gesetzt sind, nämlich im wahrsten Sinne des Wortes ganz irdische. Und statt uns in religiösen und/oder kulturellen Klein- oder gar Grosskriege zu verzetteln, sollten ALLE Menschen mal kapieren, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes im selben Boot sitzen und das nennt sich Erde. Und wer sich ein wenig mit Astronomie beschäftigt, der weiss wie filigran das Gleichgewicht der Erde und unseres Sonnensystems ist, das uns Leben überhaupt erst ermöglicht. Und es braucht verdammt viel um Leben zu ermöglichen. Aber in astronomischem Massstab gemessen, braucht es erschreckend wenig um selbiges zu unterbinden oder auszulöschen. Darum müssen wir Menschen langfristig zusammenhalten, als ein gemeinsames grosses Volk.

Das die Kilrathi nich mit "fairen" Mitteln spielen ist doch klar, erstens sind sie ja Raubtiere wie wir eigentlich auch, zwotens kennen sie keine Genfer oder Haager Konvention (an die sich ja onehin nur einige halten), drittens würde ich bezweifeln das in so einer Situation die Menschheit wie die Konförderation handeln würden.


Mal Wiki zitieren, da es dort treffend beschrieben wird (Auszug):

Im Gegensatz zum Vorgehen der Kilrathi, ganze Sternensysteme zu überfallen, deren Bevölkerung zu versklaven und für ihre Interessen auszubeuten, setzen die Terraner auf Koexistenz und Partnerschaften mit weniger entwickelten Gesellschaften.


Wie geschrieben haben die Menschen hier dazugelernt. Und wie angesprochen besteht die Konföderation nicht nur aus Menschen.

Warum ist es schlimm, das die Kilrathi die Menschen angreifen? Es ist ja immerhin eine logische Entscheidung, sie sind eine Bedrohung für die Katzen, genause wie die Katzen die Menschen bedrohen.


Eben nicht. Die Menschen waren grundsätzlich mal keine Bedrohung für die Kilrathi. Diese Bedrohung haben sich die Kilrathi ja erst selbst geschaffen. Wie gesagt, es spielt eine grosse Rolle wo man einsteigt. Dir fehlt schlicht die komplette Geschichte und damit der Grund die Kilrathi zu hassen.

An dieser Stelle das Wort "Hass" nochmal näher beleuchtet, da Arrow dies auch etwas missverstanden hat: In einer guten und glaubwürdigen Story - egal ob Film, Buch oder Spiel - mit ebenso glaubwürdigen Charakteren, mache ich gerne Rollenspiel. Das heisst ich identifiziere mich mit dem Charakter den ich spiele und ich versuche mich in dessen Lage zu versetzen. In Ermangelung eines Holodecks die einzige Möglichkeit z.B. mal einen Kampfpiloten zu spielen und wie ich finde, gar nicht mal die schlechteste, da man dazu Intelligenz und Phantasie bemühen muss. Ich habe übrigens eine ausgeprägte Flugangst. ;) Aber das ist wie gesagt ein Spiel, nicht die Realität. In der Realität liebe ich Katzen in allen Formen und Grössen. Ich hatte früher immer einen Stubentiger, meist Freigänger.

Nunja, wenn ich es mir aussuchen müsste würde ich lieber vor der Nase eines Kilrathi- Asses aussteigen, anstatt vor der Nase eines Nephilim- Asses.


Hängt unmittelbar mit dem Zeitpunkt zusammen. Vor dem Einsatz der Temblor-Bombe wäre beides äusserst ungesund gewesen. Und Katzen sind dafür bekannt mit ihrem Opfer zu spielen und es zu quälen.

Die Kilrathi sind aufgrund ihrer Informationen, die für sie Verifiziert (Sivar) sind logisch vorgegangen, "lösche aus oder werde ausgelöscht". Würde man uns vor die Wahl stellen, lösche Religion X oder Nation Y, oder Alien Rasse Z aus, oder werde selbst ausgelöscht, würden wir selbst auch mit dem auslöschen anfangen.


Ich denke das dieser Punkt jetzt hinfällig ist. Siehe oben.

So wie die Menschen in den ersten drei Spielen als Opfer erscheinen.... in der vier zeigen sie mal wieder ihr wahres Gesicht, sie Prügeln sich untereinander wie die Kilrathi Clans.....


Nein, es ist eine kleine Gruppe verblendeter Fanatiker die schlicht versucht die ganze Konföderation in den Krieg zu treiben. Durch diese Minderheit kann man aber nicht die Menschen insgesamt und schon gar nicht die Konföderation beurteilen.

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Projekte: Deutsch-Mod / WCS+

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