- Beiträge: 2496
- Dank erhalten: 0
Was genau ist Wing Commander Saga
- gevatter Lars
- Offline
- Lieutenant Commander
Auch die Kosten die Hurry anführt sind eine gute Schwelle.
Eine andere Sorge ist die Einsatzmöglichkeit der verschiedenen Länder solcher Drohnen. Die Länder die solche Drohnen-armeen aufstellen können sind doch die, die so schon ein gutes Heer aufstellen können und teils auch zu den momentan Agressivsten zählen.
Nimm die Momentane Situation um ein gewisses Land mit relativ viel Öl. Die Amis haben jetzt schon unmengen an eigenen Leuten verheizt und sind jetzt endlich zu der Erkenntniss gelangt "Verdammt vielleicht wollen die uns gar nicht? Die sehen und nicht als Befreier?!"
Diese Erkentniss hat sich durchgesetzt durch die Eltern und angehörige der Opfer die von der Regierung eine rechtfertigung verlangten und die Regierung hat erst mitte letzten Jahres sich dazu durchgerungen Dolmetscher zu den Truppen zu schicken und die Truppen darin auszubilden zwischen einer Ansammlung von Menschen und einem Mob zu unterscheiden!
Jetzt überlege mal wie es wäre wenn die USA nur Drohnen eingesetzt hätte. Keine Verluste auf der US Seite...aber wie stehts um die Leute im Irak? Ein Mensch der persönlich da ist kann eine Situation noch ehr einschätzen als jemand der Kilometer entfernt in einem klimatisierten Raum sitzt...und selbst wenn man da ist, ist es schwierig genug. Maschinen haben halt kein Einfühlungsvermögen.
Deswegen bin ich der Meinung das Drohnen keine Lösung sind sondern die Situation nur verschlimmern können da die geringeren Verluste an Menschenleben nur einseitig sein werden. Ansonsten müßte man allen Armeen der Welt eine gleiche Menge an Drohnen zugestehen und du glaubst doch nicht wirklich das irgendeines der Länder das auf billige Soldaten zugreifen kann es anderen auch erlauben wird?!
Daneben ist das gute an Menschen das selbst wenn sie nicht im Kampf fallen Geld verbrauchen. Selbst die USA können sich einen längeren Konflikt nicht leisten und so grenzt das auch schon mal im guten Maße die größe der (möglichen) Konflikte ein.
Ein Punkt wo ich recht geben würde das Drohnen Sinnvoll sind ist die Aufklärung, das entschärfen/aufspüren von Bomben oder das Absperren von bestimmten Gebieten.
Ärger ist wie ein Schaukelstuhl - er hält dich in Bewegung aber Du kommst nirgendwo hin.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Dark Hunter
- Offline
- Gold Boarder
Was wäre denn, wen die USA keine Verluste im Irak hätten? Gar nichts. Denn der Krieg wurde, wie du ja wohl weist, auch geführt, trotz dessen man eben keine solchen Technologien hat. Also hat es sie nicht abgehalten, obwohl sie wussten, es wird Verluste und Leid in eigenen Reihen und bei der eigenen Bevölkerung geben. Was obendrein das Einschätzen angeht, wage ich zu bezweifeln, dass Menschen in Stress da wirklich besser sind, als wenn sie relativ sicher und weniger stressfrei entscheiden können. Was nämlich passiert, wenn Menschen an der Front im wirklichen Kriegseinsatz sind, sieht man doch gerade im Irak, oder warum meinst du reagieren amerikanische und andere allierte Streitkräfte so oft über die (von außen, also aus Sicht der sicheren Beobachter) Strenge und töten "Unschuldige" drehen durch, foltern hie und da, massakrieren auch mal "ausversehen" und benehmen sich dort wie ware Teufel? Jeder der mal den Stress eines Einsatzes im Ausland erlebt hat und die Gefahr und den Druck mitmachen durfte, weis, dass man dann irgendwann auch mal einfach platzt und überreagiert. Da weis ich wovon ich rede und das war noch nicht mal etwas derartiges wie dort im Irak oder in Afghanistan abgeht.
Ich glaube auch nicht, dass man mal wirklich komplette Robokriege in absehbarer Zeit führen wird, sondern schlicht dass man dort auf automatisierte/ferngelenkte Einheiten setzen wird, wo Menschen ohnehin schon an die Grenzen ihrer Leistungskraft geraten und gerade dadurch sich und andere viel mehr gefährden. Flugzeuge sind so etwas, denn die Dinger werden immer schwerer kontrollierbar für den Piloten, insbesondere Kampfjäger. Und ob nun der Pilot im klimatisierten und beinah vom Rest der Welt abgeschlossenen Stealthfighter seine lasergelenkte Bombe noch selber etwa 20 km nahe ans Ziel trägt, oder eben 200 km weiter in seinem Träger sitzt macht ebenso keinen Unterschied mehr, außer den, dass der Bomber dann kleiner und manövrierfähiger sein kann. Soldaten direkt am Boden wird man sicher nie ersetzen können (insofern es da immer Verluste geben wird), obwohl auch das gerade an manchen Stellen mal wünschenswert wäre, bedenkt man welchen Schaden genau die eigentlich im Irak und anderswo angerichtet haben.
Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch. (Orson Welles)
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Wie Menschen unter Streß reagieren ist individuell unterschiedlich. Das kann man schlecht einbringen. Aber grundsätzliche Verhaltensweisen vielleicht. Ich weiß nicht inwiefern du einen Auslandseinsatz gemacht hast, ich hab aber immerhin eine kurze Ausbildung für Auslandseinsätze bekommen und eine Übung mitgemacht während meiner Wehrdienstzeit. Ist vielleicht etwas kurz um sich ein Urteil bilden zu können. Aber ein wichtiger Bestandteil war, das wir uns der Bevölkerung im Einsatzland zwar bestimmt und überlegend(Show of Forces) verhalten sollen, aber genauso mit Anstand und Respekt(Mag nicht immer so klappen in der Praxis, das bezweifel ich ja nicht, es geht um den Grundsatz)! Das tun die Amis nicht, oder vielleicht erst jetzt wo es zu spät ist. Einzelfälle ausgenommen.
Richtige Robokriege wird es so schnell zwar nicht geben, aber diese Drohnen können theoretisch schon autonom operieren. Ist klar was passieren kann oder wird, wenn sich Zivilisten im Zielgebiet aufhalten sollten, wenn die Teile so eingesetzt werden.
Auf der anderen Seite ist eine Armee zur Landesverteidigung, sinnvoll, natürlich auch mit dem besten, verfügbaren Material ausgerüstet. Aber das ist doch ein ganz anderes paar Schuhe.
Zum Thema: Eine Drohne zu fliegen im Spiel, macht doch keine Geschichte, also bleiben wir besser bei bemannten Jägern. Wer vielleicht Frontlines: Fuel of War gezockt hat, die Dronen die da eingesetzt werden sind ein Krampf. Ich als Oldschool Zocker(Ich gehe als Inf selber oder fliege selber den Heli usw) hab da keine Chance, die schicken alle ihre Dronen los und Campen wie Sau! Fehlt noch das jeder ein Zelt im Inventar hat undn gelbes Nummernschild aufm Helm.
www.koins.de/anmeldung.php?g=69b ... 0bfac31b06
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Dark Hunter
- Offline
- Gold Boarder
Wie Menschen unter Streß reagieren ist individuell unterschiedlich. Das kann man schlecht einbringen. Aber grundsätzliche Verhaltensweisen vielleicht. Ich weiß nicht inwiefern du einen Auslandseinsatz gemacht hast, ich hab aber immerhin eine kurze Ausbildung für Auslandseinsätze bekommen und eine Übung mitgemacht während meiner Wehrdienstzeit. Ist vielleicht etwas kurz um sich ein Urteil bilden zu können. Aber ein wichtiger Bestandteil war, das wir uns der Bevölkerung im Einsatzland zwar bestimmt und überlegend(Show of Forces) verhalten sollen, aber genauso mit Anstand und Respekt(Mag nicht immer so klappen in der Praxis, das bezweifel ich ja nicht, es geht um den Grundsatz)! Das tun die Amis nicht, oder vielleicht erst jetzt wo es zu spät ist. Einzelfälle ausgenommen.
Wenn du Monatelang in einem solchen Einsatz, fern der Heimat bist, siehst du das anders, glaub mir die meisten von uns hatten schon nach drei Monaten die Schnauze voll vom Kosovo und den Bewohnern, da hilft auch keine Ausbildung. Wenn du jeden Tag praktisch im Alarmzustand verbringst, in dämlichen Zelten übernachtest, in Klamotten pennst, dauernd Wache schiebst und selbst in der "freien Zeit" in einer Art permanentem Wach- und Bereitschaftszustand bist, geht dir recht bald vieles gegen den Strich. Dann willst du einfach raus und hast keinen Bock mehr auf den Scheiß. Darauf kann dich keine kurze Ausbildung in einer zivilisierten Heimat vorbereiten, denn da bist nur einige Stunden auf Übung und danach in deiner absolut sicheren Kaserne mit Fernseher und Playstation und Ausgang nach Dienstschluss in einer vernünftigen Umgebung und Stadt, Heimfahrt am WE. Wenn du dann im Ausland festsitzt, beschissenes Wetter hast, dämliche und zu 90% öde Dienste schiebst, langweiligste Routine durchziehst, aber immer im Hinterkopf hast, dass es jederzeit knallen kann, sieht die Welt anders aus und wenn du dann noch merkst, dass eigentlich alles was man da tust völlig sinnlos ist und die ganzen Sprüche der Politik und der Leute daheim hohle Phrasen sind, kotzt dich das meiste einfach nur noch an und Mitleid mit den Leuten vor Ort geht rasch flöten, sobald du merkst, dass viele dort deinen Einsatz auch nicht wollen, dich und die Truppe kaum ernst nehmen und du sowieso nichts ändern wirst. Wenn ich mir das dann noch verschlimmert vorstelle, mit einer wirklich aggressiv feindlichen Umgebung wie Afghanistan und Irak, wundert es mich nicht, wenn dort die Soldaten über die Strenge schlagen und ihren Frust rauslassen. Mich haben die Bilder von unseren Jungs mit Posen auf Toten jedenfalls weder gewundert, noch erschüttert.
Inwieweit amerikanische Soldaten vorbereitet werden, weis ich nicht und kann es auch nur sehr oberflächlich aus den wenigen Informationsfetzen beurteilen, die wir hier bei uns in den Medien sehen. Aber ich bin mir sicher, was wir hier mitkriegen ist nicht frei von Vorurteilen unserer Medien und auch nur ein unvollständiges Bild, so wie das, welches man in den Medien auch von unserer Armee verkauft.
Die Hemmschwelle der Amis ist sowieso schon niedrig, und mit noch mehr Überlegenheit und Sicherheit werden die alles überrennen was denen lukrativ erscheint. Und das in den Nachrichten 600 000 Zivile Opfer im Irak genannt wurden ist auch schon ein Ding, überleg mal wie hoch erst die Dunkelziffer sein muß... Ich wage zu bezweifeln, das Saddam das in der Zeit geschafft hätte, so wie er unter Kontrolle stand.
Allein im ersten Golfkrieg (dem, welcher Saddam gegen den Iran anzettelte) starben in etwa so viele Soldaten auf beiden Seiten (etwa 200.000 beim Irak und dreimal so viele vom Iran). Im zweiten Golfkrieg belaufen sich die Schätzungen auf etwa 400.000 Zivilisten und Soldaten unter den Opfern. Nimmt man dann die Opfer im Irak durch sein Regime und die Beseitigung der Oppositon (wozu ganze Volksstämme gehörten) selbst dazu, welche während seiner Herrschaft ums Leben kamen, kommt man auf Millionen, nur durch Saddams Herrschaft. Vergiss mal nicht, wer Saddam war und was er so tat. Amerika hat da keinen netten Onkel beseitigt.
Was die sog. Hemmschwelle angeht, Leute hört endlich mal auf nur blindlings dem Geschwätz der hiesigen Medien und gewisser ehemaliger SPD Politiker aus dem Wahlkampf zu glauben, die sich Stimmen mit einer Ablenkung vom wesentlichen erkaufen wollten. Amerika ist unserer Kultur noch weitaus näher als irgendein anderes Gebiet der Welt und vertritt in vielen wesentlichen
Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch. (Orson Welles)
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Tolwyn splitte am besten mal den Thread und brings woander unter, sonst verschrecken sich noch alle die nach Saga googeln^^
Was Drohnen im Weltraum angeht, die halte ich in der Realität für realistischer als bemannte Jäger, weil Menschen für die hohen G-Kräfte nicht geschaffen sind, wobei ein Cockpit in welcher Form auch immer + Lebenserhaltung usw. nur Platz wegnehmen, wenn man so etwas, so kompakt wie möglich bauen wollte.
www.koins.de/anmeldung.php?g=69b ... 0bfac31b06
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Wollte ja erst noch gewaltig gegen deine Meinung argumentieren, aber dein letzter Kommentar hat doch vieles wieder relativiert.
"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- gevatter Lars
- Offline
- Lieutenant Commander
- Beiträge: 2496
- Dank erhalten: 0
Also ob die Cockpit kommen oder nicht liegt nicht alleine an uns. Viele im Team hätten diese Option gerne aber es ist immer eine Sache ob es technisch machbar ist. Die engine ist im Original nicht für ein Cockpit ausgelegt. Es gibt momentan schon ein workaround für das ganze, dieser hat aber noch, soweit ich das mitbekommen hab, seine macken. Deswegen ist auch eine andere Möglichkeit in arbeit.
Die Frage ist nur wann und wie das ganze umgesetzt wird und uns zur Verfügung steht.
Ärger ist wie ein Schaukelstuhl - er hält dich in Bewegung aber Du kommst nirgendwo hin.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Dark Hunter
- Offline
- Gold Boarder
Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch. (Orson Welles)
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
www.koins.de/anmeldung.php?g=69b ... 0bfac31b06
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
HurryCan3 schrieb: Das is doch schonmal was. Kann sich das Cockpit auch mitbewegen?
nein.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- gevatter Lars
- Offline
- Lieutenant Commander
- Beiträge: 2496
- Dank erhalten: 0
Allerdings muß man auch sehen das bei WC3 alle Anzeigen im Cockpit verankert waren und nicht wie bei Prophecy oder Starlancer nur auf einer art HUD eingeblendet wurden. Wenn dein Radar sich ständig mitbewegt wird es recht schwierig das noch korrekt zu lesen. Obwohl das wäre natürlich etwas realtistischer, wenn man davon ausgeht das wir ein HUD so wie es bei Prophecy sehen auch erst mit dieser Generation von Jägern installiert wurde.
Ärger ist wie ein Schaukelstuhl - er hält dich in Bewegung aber Du kommst nirgendwo hin.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.